Monatsrückblick Januar: das ist der erste Monatsrückblick von hoffentlich noch vielen Weiteren. Diesen Monat geht es um Aussaaten, Katzern und Jobs. Richtig viel passiert ist eigentlich nicht, aber dafür zumindest eine zukunftsweisende Sache.
Aussaaten im Januar
Tatsächlich ausgesät habe ich nur Physalis, Paprika und Pepperoni. Auberginen werden hier nicht so wirklich gegessen und keiner von uns steht auf Scharf. Ich weiß auch gar nicht: was macht ihr eigentlich alle mit eurem vielen Chili? 😀
Meine Aussaaten
1 Paprika Sweet Banana
2 Physalis Schönbrunner Gold
3 Paprika Tequila Sunrise
4 Paprika Sweet Julie
5 Pimentos Mild
6 Lombardi Mild
Die Zahlen haben tatsächlich einen Sinn. Ich beschrifte so die Pflanzen und führe eine Liste in der Notizen App. So kann ich die Pflanzenbeschriftungsdinger (deren Name mir gerade nicht einfallen will) jedes Jahr wieder benutzen.
Blumenkohl-Ohr
Der Katzer hatte arg zu leiden diesen Januar. Gleich zwei Tierarztbesuche, weil er sich einen Bluterguß im Ohr zugezogen hatte. Beim ersten Besuch wurde es aufgestochen, damit ein Entzündungshemmer gespritzt werden konnte. Beim zweiten Besuch wurde nichts mehr gemacht. Wir waren da, weil wir unsicher waren, es wurde einfach immer dicker.
Eine Woche später habe ich dann der Tierarztpraxis noch mal eine Email mit Bildern geschickt und gefragt, ob das wirklich immer noch okay ist. Aber ich sollte noch abwarten. Ich fands richtig toll, dass sie nicht gesagt haben, wir sollten kommen, sondern damit quasi auf die Einnahme verzichten haben. Gibt ja genug Tierärzte, die so ihr Geld generieren. Aber diese Praxis ist einfach toll und wirklich auf das Wohl der Tiere bedacht. So ein Arztbesuch ist ja nicht nur für den Halter purer Stress.
Inzwischen geht der Bluterguss langsam zurück. Er hat wieder einen Ohrenrand und nicht mehr nur einen dicken Blutball. Woher der Erguss kam wissen wir nicht. Milben oder Ähnliches hat er nicht. Wahrscheinlich hat Katastrophen-Else sich einfach nur den Kopf gestoßen.
Siddy mit seinem Blumenkohl-Ohr
Offiziell Alt
Im Januar bin ich offiziell alt geworden. Ich habe meine erste Gleitsichtbrille bekommen. Und ich muss tatsächlich sagen, so eine Gleitsichtbrille ist einfach fantastisch 😀 Ich kann einfach immer alles scharf lesen, egal wie weit weg oder nah dran. Ich hätte viel eher offiziell alt werden sollen.
Zukunftsweisend
Klingt voll hochtrabend, was? Ist es gar nicht, aber es war eins meiner Ziele in 2023 – und ich habs bereits jetzt erreicht. Im Jahresrückblog im Dezember habe ich über meine Ziele 2023 geschrieben – nur eins hab ich geheimgehalten. Das hatte einen einfachen Grund: ich will meinen Job wechseln und will meine Kollegen nicht schon vorher irre machen. Es ist immer blöd, wenn einer geht. Und ich wollte ganz sicher nicht wegen meinen Kollegen gehen. Wir sind nämlich ein super Team und ich liebe sie alle.
Ich war allerdings nicht mehr happy mit meiner Arbeit. Ich arbeite in einer Behörde im Sozialleistungsbereich. Im Sommer musste ich 7 Wochen meinen Chef vertreten und hab die volle Breitseite an organisatorischen Dinge zu spüren bekommen. Von Überlastungsanzeigen, bis Stellenausschreibungen, Beförderungen und Einstellungen. Aus jeder Teambesprechung, egal in welchem Bereich kam ich mit einer Liste Problemen und Wünschen und es hat mir so viel Spass gemacht, mein Möglichstes zu tun, um meine Kollegen annähernd glücklich zu machen – ich war wirklich ein wenig traurig, als mein Chef zurück war und ich ihm seine Aufgaben zurück geben musste 😀
Das war die Zeit, als mit klar wurde, dass ich keine Paragraphen mehr reiten will. Ich wollte das dann in 2023 in Angriff nehmen, aber wie es der Zufall so wollte, wurde direkt in unserem Bereich eine Leitungsstelle frei – und das auch noch im Allgemeinen Bereich.
Nunja, und da es die 27 anderen inzwischen schon wissen – zum 01.03. werde ich wohl wechseln, wie es aussieht und nach 25 Jahren in einem ganz anderen, neuen Bereich nur eine Etage tiefer im gleichen Gebäude anfangen. Das heißt, es ist kein richtiger Abschied von meinen Lieblingskollegen, die neuen Kollegen kenn ich auch schon – und meinen Parkplatz kann ich auch behalten 😀 Achso, mehr Geld gibt auch. Klingt irgendwie schon zu perfekt. Aber getreu meines Mottos für 2023: Ich habs noch nie gemacht – also bezweifel ich nicht, dass ich es schaffe!
PS: während ich hier voller Begeisterung tippe ist doch tatsächlich der Geburtstagskuchen fürs Bonuskind angebrannt 🙁
Du bist gerade mitten in der Gartenplanung und fragst dich, welches Gemüse und/oder Obst du als Gartenanfänger anbauen sollst. Du träumst von großen Tomaten- und Blumenkohlernten und siehst 2023 als das Jahr, in dem du dich endlich als Selbstversorger fühlst. Das wird so sein. Die erste eigene Ernte ist einfach unbezahlbar.
Gemüse und Obst für Anfänger
Das meistgenannte Anfängergemüse ist wahrscheinlich die Zucchini. Sie ist unverwüstlich, verzeiht auch mal, wenn du sie vergisst zu gießen und bringt richtig viel Ertrag. Also wirklich viel. Ich empfehle, nicht mehr als zwei Pflanzen anzubauen, es sei denn, Ihr seid eine Großfamilie 😀
2022 – ertragreiches Jahr, vor Allem mal wieder mit Zucchini
Weitere Gemüse- und Obstsorten für Gartenneulinge:
Bohnen
Brombeeren
Erbsen
Erdbeeren
Himbeeren
Johannisbeeren
Karotten
Knoblauch (zu den Erdbeeren ins Beet stecken!)
Kürbis
Radieschen
Salate
Spinat
Steckzwiebeln
Zucchini
Zuckererbsen / Zuckerschoten
All diese Sorten sind sehr pflegeleicht. Manchmal wird auch noch Mais erwähnt und wenn du Kürbis und Stangenbohnen anbaust, dann nimm den auch in jedem Fall dazu und mach ein Milpa-Beet.
Was du wirklich anpflanzen solltest
Du solltest das anpflanzen, was du und deine Familie wirklich essen wollt. Denn auch das Anfängergemüse hat seine Tücken. Ich hab z. B. drei Anläufe gebraucht, bis das erste Mal Karotten gewachsen sind.
Überleg dir, was du wirklich essen willst und bau es an. Nur weil Zucchini ein Erntegarant ist, heisst das nicht, dass du es auch magst. Und warum willst du deine Zeit und den Platz verschwenden, für Gemüse (oder Obst), dass du nachher nur verschenkst oder vielleicht sogar wegschmeißt!
Egal, welches Gemüse, es ist alles kein Hexenwerk. Du musst dich nur ein bißchen damit beschäftigen. Melonen brauchen zum Beispiel unglaublich viel Wasser und auch ziemlich viel Platz. Aber warum den Platz mit Kürbis verschwenden, wenn du gar keinen haben willst?
Du kannst deinen Blumenkohl auch als fertige Jungpflanze im Baumarkt / Gartenhandel usw. kaufen. Ja, du hast es dann nicht selbst ausgesät, na und? Im ersten Jahr hast du wahrscheinlich noch ganz andere Baustellen, mach es dir doch nicht unnötig schwer.
Gute Zeiten, schlechte Zeiten
Obwohl du alles richtig beim Anbau gemacht hast, hält sich deine Ernte in Grenzen? Völlig normal. Auch bei Gemüsesorten gibt es gute und schlechte Jahre.
Weitere Tipps zum Anbau
Standort: Achtet auf den richtigen Standort. Mir fällt auf die Schnelle kein Gemüse ein, dass ohne Sonne auskommt.
Zeitpunkt: Vieles wird oder kann im (Gewächs)Haus vorgezogen werden, aber das Meiste wird erst nach den Eisheiligen Ende Mai wirklich in den Garten gepflanzt. Achtet auf die Aussaatzeiten
Erde: Denkt an die verschiedenen Zehrertypen und bereitet eure Erde vor.
Beetpartner: Pflanzt gute Beetpartner zusammen. Gemüse, dass sich gegenseitig unterstützt und so ggf. auch Schädlinge abhält… auf ganz natürliche Weise
Gartenarbeit im Januar – was kann da schon großartig kommen, fragst du dich? Das Wetter ist schlecht (also schlecht für Gartenarbeit – ich hörte, es gibt auch Wintermenschen), der Boden gefroren…
…und trotzdem schleichen Menschen im Garten rum.
Die ersten Aussaaten
Es gibt schon einiges auszusäen. Manche Pflanzen brauchen wirklich lange, um reife Früchte zu produzieren. Wer im Sommer ernten möchte, sollte bis spätestens Ende Januar folgendes ausgesät haben:
Paprika
Chilli
Peperoni
Physalis
Aubergine
Alles andere, wie zum Beispiel:
Salat
Kohlrabi (auf Sorte achten)
Porree (auf Sorte achten)
Wirsing (auf Sorte achten)
kann ebenfalls ausgesät werden. Als Gartenanfänger konzentriert euch auf einige wenige Sorten, zb Paprika und Chillis, sowie die Physalis. Bei den anderen Gemüsen müsst ihr einiges beachten und ich möchte nicht, dass ihr nachher die Lust verliert, weil Anfang des Jahres so vieles nicht geklappt hat. Denn so richtig geht es ja doch erst im März/April los.
Mach jetzt den Gartenplan für das Jahr
Wahrscheinlich wird Einiges anders kommen – manches wächst nicht und du hast Platz über, bei anderen Pflanzen hast du die Größe unterschätzt und die zweite Gemüsesorte passt gar nicht mehr ins Beet. 😀 Egal – du findest eine andere Lösung. trotzdem solltest du dir vorher Gedanken darüber machen, was wann wo stehen soll. Trag Die die wichtigsten Termine, zb die Aussaat deines Lieblingsgemüses im Kalender ein. Wer soll mit wem in einem Beet stehen? Was stand dort vorher?
Frühbeet
Das Frühbeet kann jetzt ebenfalls langsam startklar gemacht werden oder, wenn du keins hast, ist jetzt ein guter Zeitpunkt, eins zu besorgen. Die ersten Pflanzen wie Radieschen und Salat können im Januar bereits einziehen.
Sträucher und Kernobstbäume
Jetzt ist eine gute Zeit um Obststräucher zu schneiden oder noch besser: zu vermehren. Die Vermehrung geht einfach über Stecklinge. Kernobstbäume können jetzt geschnitten werden, es hat aber auch noch bis Ende Februar Zeit. Achtet auf frostfreie Tage.
Es hat geschneit?
Dann lasst ihr die kleinen Pflanzen jetzt am Besten in Ruhe. Auch nicht vom Schnee befreien. Wenn sie bisher gewachsen sind, können sie das vertragen und ihr macht mehr kaputt als euch lieb ist. In gefrorenem Zustand sind sie sehr zerbrechlich.
Aber: Ihr könnt die Schneemassen vom Gewächshaus holen, wenn ihr eins habt.
Welche Gartenarbeit im Januar fällt sonst noch an?
—> Vogelfutter auffüllen. Habt ihr bestimmt im Dezember auch schon ständig gemacht 😉 trotzdem hier noch eine kleine Erinnerung
—> Nistkästen saubermachen bzw. aufstellen
—> Achtet bei euren Erdbeeren darauf, ob der Frost ggf. die Wurzelballen hochgedrückt hat. Falls das so ist, könnt bzw solltet Ihr sie einfach in die Erde zurückdrücken. Frost macht sonst Eure Erdbeeren evtl. zunichte.
—> Wer noch Pflanzenzwiebeln findet, kann sie auch jetzt noch in den Boden bringen. Sie werden sicherlich später anwurzeln und damit eben verzögert blühen – aber was solls 🙂
—> Kaltkeimer wie Alpenveilchen, Christ-/Pfingstrose und Kornblumen usw können jetzt ausgesät werden
—> Kompost kann jetzt noch umgesetzt werden
—> Lagergemüse und -Obst auf Fäulnis kontrollieren
—> jetzt noch Elektrogeräte bzw. Werkzeuge anschaffen. Sobald die Saison richtig begonnen hat, ziehen die Preise an. Man kann auch ganz toll bei Ebay Kleinanzeigen gucken. Thema Nachhaltigkeit.
—> Saatgut aus dem Vorjahr ist in der Regel noch haltbar, wenn ihr es trocken und kühl gelagert habt. Zur Not macht ihr eine Keimprobe.
—> Habt ihr Pflanzen im Winterquartier? Auch hier muss regelmäßig überprüft werden, ob da ggf. ein wenig gegossen werden sollte. Im Zweifel schadet ein Schlückchen nicht
—> mit den Zweigen eures Weihnachtsbaums könnt ihr den Boden eurer Zierpflanzen abdecken.
Das Gartenjahr beginnt: Immer! Das ist eigentlich die einzig richtige Antwort. Es beginnt dann, wann du anfängst. Es gibt kein Richtig und kein Falsch.
Die Planung
Wenn du schon einen Garten hast, kannst du jederzeit beginnen. Wenn du einen Kleingarten bekommst und es ist Mitte August ist das Meiste schon gelaufen, aber es gibt immer noch vieles, was man aussäen kann.
Dein erstes Jahr ist immer chaotisch. So ein Garten wächst über die Jahre, du wirst Pflanzen umpflanzen, feststellen, dass es doch blöd war, den Baum genau dahin zu setzen und der Pool steht auch immer im Weg 😀
Wie man einen Garten strukturiert werden wir in einem anderen Beitrag behandeln, heute geht es nur um die Aussaaten.
Wenn du mitten in der Saison beginnst, such dir im Internet einen Aussaatkalender (es gibt z.B. einen kostenlos bei Wurzelwerk, aber Google ist da wirklich ein sehr guter Freund) und säe alles aus, was dir gefällt. Spinat und Salat wird z. b. im Sommer gar nicht gepflanzt, es ist viel zu warm. Aber wenn die heißeste Zeit vorbei ist, ist ein guter Zeitpunkt, die Beete zu füllen.
Das zweite Gartenjahr
Hier kannst du wirklich das ganze Jahr durchplanen. Und am Besten beginnst du mit der Planung spätestens im Dezember des Vorjahres. A l l e r s p ä t e s t e n s !
Ich war tatsächlich im November schon fertig. 2023 versuche ich einige neue Sorten, zum Beispiel Moschusmelone und verschiedene milde Sorten Peperoni. Die hatte mir Mona von 24.7 Alltagstrottgarten geschickt, als ich um eine Empfehlung bat. Vielen lieben Dank dafür.
Auch neu sind für mich die Tomatensorten Chupa Chups Orange und ElfTears.
Dieses Jahr ziehen auch blaue Kornblumen ein.
Und warum erzähl ich euch das? Weil ich mir vorher im Klaren sein muss, was ich wann wohin pflanze.
Das ist eine der wichtigsten Fragen bei der Planung. Guckt euch genau an, wieviel Beete ihr habt, wieviele verschiedene Sorten Gemüse (oder Obst) ihr anbauen wollt. Können verschiedene Gemüsesorten zusammen ins Beet? Knoblauch und Erdbeeren passen z. B. total gut zusammen. Wozu also ein ganzes Beet für Knoblauch “verschwenden“ wenn man ihn doch einfach zwischen die Erdbeeren pflanzen könnt?
Abstand ist wichtig!
Die kleinen Pflänzlein wachsen noch. Wenn ihr sie zu eng einpflanzt, könnte es sein, dass sie sich nicht vernünftig ausbreiten können, sich gegenseitig die Sonne oder das Wasser nehmen. Tomaten stehen z.B. gar nicht gern feucht. Wenn es regnet und sie zu eng stehen, können sie ggf. nicht mehr richtig trocknen, die Braunfäule kommt… und alles ist für die Katz.
Wann können die vorgezogenen Pflanzen in den Garten umziehen?
Eine Frage, die du dir unbedingt stellen solltest. Die meisten Pflanzen ziehen nach den Eisheiligen (Ende Mai) um, einige können schon im Februar draußen ausgesät werden. Rosenkohl ist mein Lieblingsgemüse. Aussaat ist bereits Mitte März (wenn du vorziehst), bis Ende Mai kommen sie ins Beet… und dann stehen sie da. Den ganze Sommer und den ganzen Winter. Der Platz ist besetzt.
Kohlrabi hingegen ist im Sommer bereits fertig. Was könntest du also danach ins leere Kohlrabi-Beet pflanzen?
Fruchtfolgen, Stark- und Schwachzehrer
Ich habe dazu bereits hier einen Beitrag geschrieben und dir einen Flyer verlinkt, den du dir an deine Schuppentür hängen kannst. Fruchtfolgen sind nicht ganz unwichtig, auch die Frage, wieviele Nährstoffe die Pflanzen brauchen kannst und solltest du dir stellen. ABER: Solange du nicht von der Ernte deinen Lebensunterhalt verdienen musst, kannst du das Ganze lockerer angehen (aber auch nicht ganz hinten runterfallen lassen)
Wenn du noch fragen dazu hast, kannst du mir gerne jederzeit eine Email schreiben. Ich versuche mein Bestes, um Sonne in den Garten zu bringen und dich durch dein Gartenjahr zu bringen. 🙂
Jahresrückblick 2022 – irgendwie komisch für mich. Obwohl ich den Blog schon in 2021 aufgesetzt habe, habe ich bis vor Kurzem keinen einzigen Artikel geschrieben. Ich konnte mich nicht so richtig aufraffen. Irgendwie gibt es so viele tolle Gartenseiten, wie soll ich dagegen anstinken? Warum sollte denn jemand ausgerechnet meinen Blog lesen? Meine Freundin Lea von Codeplausch hat mit dann den Kopf gewaschen und danach hab ich eingesehen, dass mir das egal sein sollte.
Hier kommt er also: mein Jahresrückblick 2022! (und ja, er bezieht sich hauptsächlich auf den Garten :D)
Rückblick auf meine Ziele in 2022
In 2022 hatte ich eigentlich tatsächlich nur Gartenziele. Ein Großes: endlich die Toilette fertig haben! Und viele Kleine, zB unser Grundstück kaninchensicher einzäunen (also so, dass die Kaninchen draußen bleiben) und den Gemüsegartenteil fertig bekommen. Ich wollte außerdem eine neue Sitzgelegenheit mit Pavillon bauen.
Was habe ich davon erreicht? Eigentlich fast alles. Oder sagen wir, ich hab mit allem zumindest angefangen. Das Klo steht soweit, die Dichtigkeitsprüfung ist erfolgt und ich habe meine Nutzungserlaubnis ganz offiziell von der Stadtentwässerung erhalten 😀 Allerdings ist das Haus noch nicht ganz fertig, weder von außen, noch von innen. Aber egal, das Schlimmste ist geschafft 🙂
Die kleinen Ziele hab ich alle angefangen oder fertig. Ich freu mich vor allem, dass ich nächstes Jahr (also in 9 Wochen!! – endlich gehts dann wieder los) die Beete nur von Resten befreien und nicht alles wieder neu anlegen muss.
Und die Sitzgelegenheit wird in 2023 auch fertig. Ich hab auch noch ein paar Hortensien gepflanzt, um eine verdeckte Liegefläche zu erhalten. In 2023 wird auf jedenfall mehr gechillt 🙂
Mein Jahresrückblick 2022
Kartoffelanbau
Dieses Jahr hab ich zum ersten Mal Kartoffeln angebaut. Es gibt ja viele Möglichkeiten, zb Heukartoffeln, eingebuddelte oder mit Erde angehäufelte. Dafür musste aber erstmal Platz geschaffen werden. Ich hab also den alten Komposthaufen abgetragen und (Hoch)Beete gefüllt.
Vorher…
Nachher….
Zeichnen
In 2022 hab ich mich endlich wieder ans Zeichnen gewagt. Ich will das unbedingt lernen, kann mich aber oft nicht motivieren. Gerade in den Garten-Hochphasen liege ich abends dann lieber auf dem Sofa, anstatt mich hinzusetzen und einen Kurs zu machen.
Fahrradtour
Letztes Jahr hab ich mir ein neues Fahrrad gekauft. Plan war, dass ich damit auch zur Arbeit und in den Garten fahre. Erst als es im Juni ruhiger wurde, hab ich die erste Tour mit Komoot geschafft und war im Wald unterwegs…. und hab mir direkt einen Platten geholt. Als wenn das nicht reichte und ich zu fuß 1,5 Stunden nach hause laufen musste, hat es direkt nach meiner Entdeckung angefangen zu Gewittern und in Stömen zu gießen. Das war die einzige größere Tour in 2022 😀
Meine Radtour fand ein jähes Ende…
Toilettenbau
Dieses Jahr haben wir es endlich so richtig angefangen. Im Juni gings los. Ich hab so viel gelernt und bin unendlich dankbar für die Hilfe, die wir hatten. Es hat ein bißchen gedauert, aber es wurde.
Die erste Reihe steht…
Endlich mal wieder eine Familienfeier
Mein Neffe hatte Konfirmation. Endlich mal wieder schick anziehen. Und feststellen, dass es einfach nicht besser wird mit der Figur, wenn man nichts dafür tut. Naja, an dem Tag haben wir ganz sicher auch nichts dafür getan: es gab tatsächlich Döner im Garten, an einem Minispieß
Mein Freund und ich <3
Sehr ihr den Dönerspieß?
Kartoffelernte
Im Juli war es dann soweit: Das erste Mal Kartoffeln geerntet. Inzwischen ist Dezember und ich hab bis heute keine mehr gekauft. Es ist einfach so unglaublich ergiebig und ich liebs, dass ich sie nach Bedarf ernten kann.
die erste Kartoffelernte meines Lebens
Zeichnen vorantreiben
Ich bin ja wie ich bin, nä? Also bin ich davon überzeugt, ich zeichne mehr, wenn das Equipment stimmt. Also musste ein Zeichentisch her. Hat am Anfang geholfen 😀 Und natürlich musste dafür das ganze Schlafzimmer umgebaut werden.
Wassermelonen
Im August zeichnete sich ab, dass die Wassermelonen dieses Jahr was werden. Ich musste sogar einige Früchte entfernen, weil es einfach zu viele waren. Drei gr0ße Oschis sinds geworden. Die Größte hatte 7,8 Kilo. Letztes Jahr ist die Pflanze leider eingegangen.
Ernte
Insgesamt hatte ich eigentlich eine gute Ernte. Unerwarteter Weise gabs eine richtige Tomatenschwemme. Am Anfang sah es nicht so aus, als würde auch nur eine Tomate überhaupt vernünftig wachsen. Leider waren zwei meiner Kürbisse Zucchinis und ich konnte insgesamt nur 3 Kürbisse ernten.
Potsdamer Schlössernacht
Ende August war ich mit meiner Freundin bei der Potsdamer Schlössernacht und es war so toll. Leider konnten wir nicht bis zum Schluss bleiben, da einer von uns einen kleinen….. Unfall….. hatte. Aber in zwei Jahren wollen wir noch mal hin. Und dann passen wir besser auf.
In dem Zuge waren wir auch in Babelsberg und ich hab mal bei Peter Lustig vorbei geschaut 😀
Thementorte
Ebenfalls im August wurde die Tochter meiner Freundin 18 und wünschte sich eine besondere Torte. Ihr Wunsch war mir befehl. Es gab einen Donauwellen-Geburstagskuchen.. Altersentsprechend.
Physalis
Dieses Jahr hatte ich endlich Physalis, die schmecken. Letztes Jahr konnte man die nicht essen. Ich hab jetzt Stecklinge genommen, habe aber den Eindruck, dass sie nicht überleben 😀
Physalis, frisch gepflückt
Dichtigkeitsprüfung
Im Oktober war die Dichtigkeitsprüfung für unsere Toilette. Bis einen Tag vorher waren wir am rummachen, hatten noch irgendwo ein Leck in der Leitung, konnten die aber nicht gleich finden. Die Tür musste noch zuende eingebaut werden und und und.
Die Prüfung haben wir bestanden, danach stellte die Stadtentwässerung fest, dass noch gar kein Antrag vorliegt. Eigentlich dachten wir alle (inkl. Vorstand) dass unser Vorgänger das schon gemacht hat, war aber wohl nicht so. Also musste ich den auch noch stellen…. und nach dem der (Gebühren)Bescheid kam, kam genau heute auch die Genehmigung. Wir dürfen also nun offiziell im Garten ka**** 😀
The Cure in Hamburg
Nur ein Tag nach der Dichtigkeitsprüfung waren wir bei The Cure in Hamburg. Der Robert ist wirklich alt geworden, aber das Konzert war toll. Die Bühnenshow, die Stimmung, eventuell ein bißchen zu lange Intros 😀 Aber Hauptsache Boys don’t cry!
Dahlien
Ende Oktober hätte ich endlich beim Dahlien-Dienstag mitmachen können. Da kamen zumindest zwei von ihnen zum Vorschein.
Klimawandel
Ich denke, dieses Jahr konnten wir alle eindeutig sehen, dass FFF nicht völlig daneben liegt, wenn sie mehr Klimaschutz fordern. Diese Fotos sind am 28.10.2022 und 30.10.2022 entstanden, ich stehe bei 22 Grad im Tshirt im Garten.
Zeichnen, die Dritte
Im November habe ich mich dann endlich mal an Buntstifte gewagt. Muss aber sagen, dass ist viel schwieriger als ich dachte.
Sids Zahn-OP
Unser Katzer hatte seine zweite große OP vor sich. Bereits in 2019 musste er ziemlich viel über sich ergehen lassen. Er wurde angefahren und liegen gelassen. Menschen fanden ihn und brachten ihn ins Tierheim. Dort wurde er dann operiert, denn beide Oberschenkel waren zertrümmert. Er musste wochenlang fixiert in einer Box liegen, damit die Knochen vernünftig zusammen wuchsen. Als wir auf der Suche nach einer Katze im Tierheim vorbei schauten wurde er uns wärmstens empfohlen. Er ist so ein Sonnenschein, auch wenn seine Beine nie wieder richtig funktionieren werden, ist er immer gut drauf. Ende Oktober waren wir dann beim Tierarzt weil sein Auge tränte. Und dort wurde dann festgestellt, dass seine Backenzähne alle gammlig sind. Die Wurzeln hatten sich schon aufgelöst und der Rest wurde dann entfernt, genauso bei einem Reißzahn. Nun haben wir nicht nur einen gehbehindertern Katzer, sondern einen, der auch sabbert. 😀
Sid, der Katzer
Endlich Weihnachtsmarkt
Am 23.11.2022 hat endlich mein geliebter Weihnachtsmarkt in unserem schönen Braunschweig eröffnet. Ich bin ja ein absoluter Grinch, aber großer Weihnachtsmarktfan.
Im Dezember waren wir 3 Tage in Berlin zum Seminar. Das machen wir beinahe jedes Jahr und besuchen dann alle möglichen Weihnachtsmärkte. 2018 haben wir den historischen Weihnachtsmarkt auf dem RAW Gelände kennen und lieben gelernt. Da waren wir dieses Jahr auch wieder. Außerdem noch auf dem W-Markt der Kulturbrauerei und natürlich, am Touri-W-Markt am Alex kommt man ja doch nie vorbei. Steigen da schließlich immer um.
Christmas Gin, W-Markt in BS
Touri-W-Markt, Alex, Berlin
Historischer W-Markt, Friedrichshain, Berlin
Sushi
2022 habe ich, ebenfalls getreu meines Mottos ‚einfach mal ausprobieren‘ Sushi selber gemacht. Es braucht ein wenig Übung, aber es ist wirklich keine Wissenschaft. Probiert einfach auch mal.
Sushi – selfmade… nicht so schwierig, wie man denkt
Mein 2022 in Zahlen
Instagram Follower: 375
Facebook Follower: 0 (Seite erst vor einer Woche erstellt
Die meisten Webseitenbesucher an einem Tag: 23
geschriebene Blogartikel: 7 (mit diesem hier)
Ernte in Kilogramm (Tomaten, Bohnen & Mirabellen): 14,6 Kilo
2022 – das gabs sonst noch
Meine Ziele in 2023
Meine Ziele für 2023 sind simpel und haben eigentlich alle was mit Garten zu tun:
Endlich mal Rosenkohl anbauen. Es hat zwei Jahre in Folge nicht funktioniert, die Pflanzen sind jedes Mal eingegangen.
Ein benutzbares Klo im Garten haben. Der Anfang ist gemacht, diesen Sommer wird es fertig!
Ich möchte meine Sitzecke fertig machen. Endlich unbeaufsichtigt von vorbei gehenden Leuten essen.
Spargel anbauen. Diesen Herbst mach ich es!
Es gibt noch ein Ziel, das nichts mit Garten zu tun hat, über das ich aber noch nicht (öffentlich) sprechen will. Aber wenn es soweit ist, seit ihr die 28. ff, die es erfahren werden 😀
Mein Motto für 2023
Ich habs noch nie gemacht – also bezweifel ich nicht, dass ich es schaffe!
Zehrer und Fruchtfolge: Heute mal ein bißchen Theorie. Auch im Garten kommt man leider nicht drum herum. Vielleicht habt ihr schon mal davon gehört, dass gute und schlechte Beetpartner im Garten gibt. So ähnlich gibt es das auch für den Boden.
Nährstoffe
Es gibt Pflanzen, die entziehen dem Boden praktisch alle Nährstoffe, und es gibt welche, die brauchen kaum etwas und die Erde ist nahezu unberührt. Um den Boden nicht vollkommen auszulaugen, sollte man wissen, was zur Zeit gepflanzt ist, um entweder den Boden entsprechend zu düngen oder eine entsprechende Folgepflanze zu setzen (oder um nicht zu überdüngen :D).
Übrigens
Nicht immer wird zwischen Mittel- und Schwachzehrer unterschieden. Wenn ihr auf manchen Seiten nur von Stark- und Schwachzehrern lest, ist das durchaus nicht ungewöhnlich.
Am Geldbeutelschonensten ist die entsprechende Fruchtfolge. Folgt auf einen Starkzehrer ein Mittelzehrer und dann ein Schwachzehrer kann der Boden ohne großen Aufwand weiter genutzt werden, da eine natürliche Regeneration entsteht. Zudem bleibt das Beet nicht ungenutzt und kann weiter beerntet werden. Schlussendlich musst du auch nicht tonnenweise Kompost oder Pferdemist herankutschen. Und die Umwelt schont es auch, da es ein völlig natürliches vorgehen ist.
Fruchtfolge
Schwachzehrer brauchen nicht nur wenig Nährstoffe; zu viele davon führen zu einer geringeren Ernte. Deshalb sollten diese keinesfalls auf einem frischgedüngten Boden ausgesät werden. Um das zu vermeiden hält man die sogenannte Fruchtfolge ein. Zum Beispiel im ersten Gartenjahr Blumenkohl (Starkzehrer), im zweiten Kohlrabi (Mittelzehrer), im Dritten dann Bohnen (Schwachzehrer). Theoretisch könntest du das auch nach jeder Ernte machen, allerdings braucht der Boden etwas länger, um sich zu erholen, deswegen würde ich das nicht empfehlen.
Die Fruchtfolge ist nicht nur für den Boden wichtig. Wenn du jedes Jahr das gleiche Gemüse im gleichen Beet anpflanzt, züchtest du dir die Schädlinge und Krankheiten quasi heran. Viele Schädlinge überwintern im Boden und sobald das Buffet eröffnet ist, müssen sie nur noch drüber herfallen. Auch aus diesem Grund solltest wirklich jedes Jahr rotieren. Es gibt da auch wirklich hilfreiche Apps, die sogar die guten und schlechten Beetpartner anzeigt und dir sagt, wenn deine Fruchtfolge schlecht ist.
Und wenn ich mich nicht daran halte?
Dann geht die Welt nicht unter. Wir als Hobbygärtner müssen nicht von der Ernte überleben und sind nicht darauf angewiesen, das Meiste aus der Pflanze rauszuholen.
Aber: wenn der Kartoffelkäfer einmal deine Hobbyernte vernichtet hat, wirst du im nächsten Jahr penibel darauf achten, die Kartoffeln woanders hinzupflanzen 😀 Ich schwör!
Wenn du noch Fragen dazu hast schreib mir gerne eine Nachricht oder stell sie hier in den Kommentaren. Die Infografik darfst du dir gerne abspeichern und ausdrucken.
Wenn man sich einen neuen (gebrauchten) Garten zu legt, stellt man bald fest, dass man unheimlich viel Geld für Gartengeräte und vor Allem für Zubehör und Kinkerlitzchen ausgeben kann. Wenn man Preise recherchiert merkt man, dass die Preisspanne enorm ist und es stellt sich einem alsbald die Frage: muss ich immer das Teuerste kaufen, um gute Erfolge zu erzielen?
Die eindeutige Antwort auf diese Frage ist ein glasklares: JAIN. Anders kann man es leider nicht sagen, denn schlussendlich kommt es auf die Ware an.
Ich sortiere für eine schnelle Auffindbarkeit meine Samen in einer Fächermappe – nach Samensorte
Während ich bei Elektrogeräten sehr gerne einen Euro mehr ausgebe, bin ich bei Pflanzen da nicht so pingelig. Will ich mir die Samen nicht selber nehmen, kann ich ruhig auf die günstigen F1 Hybridsamen für 20 Cent die Tüte zurück greifen. Mein Obst/Gemüse wächst (vielleicht keimt nur jeder zweite Samenkorn – allerdings hab ich da keine schlechte Erfahrung gemacht), ich ernte, esse und gut.
Bei eigener Samenvermehrung kann ich das so nicht machen und muss beinahe zwingend auf samenfestes Gut zurückgreifen und das ist in der Regel teurer. Warum man hier nicht auf F1 Samen zurück greifen kann, erkläre ich euch in einem anderen Post.
Andere (kostenlose) Möglichkeiten der Pflanzenvermehrung
Dafür kann man bei der Vermehrung von bereits gewachsenen Pflanzen sehr viel Geld sparen. Von quasi jeder Pflanze kann man einen Steckling nehmen (wie das geht, erkläre ich euch noch), und wenn einer sagt, dass geht nicht, versucht es einfach trotzdem. Das tolle im Kleingartenverein ist: die anderen haben schon alle Pflanzen 😀 Stauden lassen sich auch Prima teilen, weil sie fast immer in die Breite wachsen.
Außerdem gibt es (zumindest auf Instagram) eine wirklich tolle Gartencommunity. Es werden öfter Samentauschpakete verschickt, wo man einfach Samen rausnimmt, die man möchte und eigene (auch gekaufte) Samen wieder reinlegt.
Guckt auch mal in eurer Umgebung, ob es vielleicht Pflanzentauschmärkte oder ähnliches gibt. Bei Ebay Kleinanzeigen gibt es auch oft Pflanzen zu verschenken. Einfach mal einen Suchauftrag anlegen. Generell kann man dort oft günstige Gartensachen bekommen. Auch Steine oder Holz.
Elektrogeräte
Oben sagte ich ja schon, dass ich bei Elektrogeräten lieber etwas mehr bezahle und ggf. auch auf (Garten)Markenware zurück greife. Es ist eigentlich wie im Haushalt: wer billig kauft, kauft zwei Mal. Allerdings kann man auch hier differenzieren; Markita und Einhell sind sehr gute Marken im mittleren Kostenbereich. Teurer geht natürlich immer. Unser Häcksler ist allerdings tatsächlich ein “No-Name“ Produkt, da hab ich mir Bewertungen im Internet angesehen und bin nicht enttäuscht worden (und ja, ich finde ein Häcksler ist ein Muss – ich liebe ihn so sehr).
Kinkerlitzchen
Schlussendlich kommt es auch auf die eigenen Befindlichkeiten an. Nehmen wir z.B. den Schneckenschutzring. Ein Muss in jedem Nutzgarten, meiner Meinung nach. Es gibt richtig Günstige bei Amazon. Ich hab mich allerdings noch nicht getraut, mir welche zu bestellen. Ich denke, sie werden einfach viel zu dünn sein.
Ich habe die besten Schneckenkragen bei Borago bestellt. Man bekommt dort 12 Stück für 25,00 Euro. Und die sind richtig gut, weil sie aus richtig hartem Plastik sind (es gibt auch welche aus Metall, btw).
Bei Hornbach gibt es ebenfalls diese Schneckenkragen. 6 Stück für 13 Euro. Also der gleiche Preis. Und wenn man vielleicht eh schon mal da ist, nimmt man sie eben halt mal mit. NEIN! Einfach nein. Ich kann da einfach nur abraten. Sie sind ganz okay, aber sobald der Boden nicht locker ist, kann man sie nicht in den Boden drücken, weil der Ring viel zu dünn und zu weich ist und verbiegt. Dass passiert bei den festen Kragen von Borago nicht, die lassen sich einfach in den Boden drücken. Wenn ich also schon beim gleichen Preis solche Unterschiede feststellen kann, wie wird es wohl sein, wenn ich bei Amazon 25 Stück für 11,00 Euro bestelle? Ich bin sicher, die überleben keine Gartensaison und sind kaum nutzbar
Winteraussaat mit Schneckenkragen – grün Hornnach, weiß Borago
Teuer? Nicht immer.
Ich hab bei Thomas Phillips zwei Gartenscheren für je 3 Euro gekauft. Die Erste ist einfach in 1000 Teile zersprungen, als sie einen dickeren Ast schneiden sollte; die Andere hat jetzt schon die zweite Saison ohne Probleme alles geschnitten, was sie sollte. Selbst da kann man nicht sagen: alles Mist! (aber eben auch nicht alles gut).
Heute mal ein kleiner Haul, warum Gärtnern eine meiner Lieblingsbeschäftigungen ist. Als Kind habe ich Gartenarbeit allerdings gehasst, wie wahrscheinlich alle Kinder. Mehr Funfacts über mich findest du in diesem Blogartikel.
1. Entspannung
Gartenarbeit entspannt. Ich hätte nie gedacht, aber es hat so was Mediatives. Ich buddel im Dreck, höre dabei einen Podcast (meistens TrueCrime) und denke einfach an nichts. Und das ist wundervoll.
2. Faszination
Im Januar beginnt das Gartenjahr. Nicht unbedingt draußen, aber die ersten Gemüsepflanzen, wie Paprika, Chili und Aubergine müssen vorgezogen werden. Du gibst also diese winzig kleine Samenkorn in die Erde, gießt es an und ein paar Tage später kommen kleine Blätter. Und ein paar Wochen Hege und Pflege später, setzt du die inzwischen recht großen Pflanzen in ein Beet.. nur um nach ein paar wenigen weiteren Wochen dein Gemüse zu ernten. Faszinierend, oder?
3. Frische Luft und Sonne
Frische Luft und Sonne hab ich früher völlig überbewertet. Oft war ich glücklich, wenn ich Donnerstags von der Arbeit kam, Freitag frei hatte und wusste, das nächste Mal öffne ich die Haustür erst wieder, wenn ich Montag morgen zur Arbeit muss (wer kennt’s?). Ich hab mir absichtlich nichts vorgenommen, damit ich nicht vor die Tür muss. Seit dem ich den Garten habe, ist es allerdings so, dass ich der absolute Draußen-Typ bin. Wenn es drei Tage am Stück regnet oder es einfach nicht Frühling werden will, werde ich hibbelig. Ich hatte vor 4 Wochen (das erste Mal) Corona und durfte 5 Tage nicht raus. Mir hat so sehr die frische Luft gefehlt. Das Fenster hat da einfach nicht gereicht, es ist irgendwie anders, wenn einen dabei die UV-Strahlen treffen.
4. Du bist, was du isst
Physalis aus dem eigenen Garten
Sobald du es selbst angebaut hast (und wirklich nur dann), weisst du, was du isst. In deinem eigenen Garten (oder auf deinem Balkon) ist alles immer Bio. Vor allem, wenn du auf Gift verzichtest. Und du wirst bei der ersten Ernte feststellen, dass alles sehr viel intensiver schmeckt. Eine Tomate aus dem Garten ist eine Geschmacksexplosion. Und wirklich jede Sorte hat ihren eigenen Geschmack.
5. Dreck
Oh ja, Dreck. Passen wir als Erwachsene nicht ständig auf, nicht dreckig zu werden? Wenn wir beim Essen kleckern, rennen wir los, um den Fleck aus den Klamotten zu reiben. Wenn wir was an die Finger bekommen, wird es abgewischt, aber k e i n e s f a l l s an der Hose. Das alles ist mit beim Gärtnern egal. Hände voller Erde, die Knie im Schlamm, Schmutzflecken im Gesicht, wayne interessierts? Es ist völlig egal und das ist sehr entspannend.
6. Wissen
Wenn man sich wirklich mit dem Gärtnern beschäftigt, lernt man Dinge, auf die man so nicht kommt. Ich nutze NULL Gift, ich besprühe keine Schädlinge, ich dünge möglichst natürlich. Was da eine Pflanzreihenfolge oder der richtige Beetpartner ausmachen kann, ist unvorstellbar. Oder warum man plötzlich Ohrenkneifer liebt.
7. Angst verlieren
Ich hatte früher echt Angst vor Wespen. Heute bin ich eher so: “Na du, kleine Fußmassage oder ein Wässerchen? Kann ich irgendwas für dich tun?“ – Ich hab inzwischen gelernt, dass sie mir nichts tun, auch wenn ich diesen Sommer von einer Wespe in die Zunge gestochen wurde. Ich schüttel auch Käfer nicht mehr ab, sondern setze sie ruhig auf ein Blatt.
Ich hatte tatsächlich überlegt, keine Zahl in der Überschrift zu nennen, aber ich denke, ich werde das hier als fortführenden Blogeintrag nutzen. Also.. stay tuned!
In diesem Blogartikel habe ich ja geschrieben, dass sich die Pacht eines Kleingartens in Grenzen hält. Das ist auch tatsächlich so, allerdings sollte man sich trotzdem im Klaren darüber sein, dass auch noch andere Kosten auf einen zukommen.
Abschluss des Pachtvertrages
Du hast also endlich einen Garten gefunden, der dir zusagt, der Vorstand scheint auch nett zu sein, der Pachtvertrag ist quasi unterschrieben. Was jetzt noch fehlt, ist die Ablöse. Jeder Kleingarten hat bei Abgabe des Vorpächters ein Wertgutachten erstellt bekommen. Darin enthalten ist z.B. ob es eine Laube gibt, wie viele Pflanzen enthalten sind, wie viele Obstbäume, Beerensträucher usw. Punktabzug gibt es für alles, was vorhanden, aber nicht erlaubt ist.
In unserem Fall lag der Wert des Gartens bei 1800 Euro, enthalten war da auch schon die Kaution von 350 Euro. Aber das ist ja noch nicht alles. Der Vorpächter hatte bereits den Abwassertank gekauft und eingebuddelt, dafür wollte er dann auch noch mal Geld (zumindest die Kosten für den Tank (800 Euro)). Je nach Hochwertigkeit kann es auch sein, dass der Vorpächter auch einiges für seine Gerätschaften sehen will. Aber das muss man ja nicht annehmen.
Grundsätzlich kommt es auch an, wo man wohnt. Bei uns in der Großstadt gibt es lange Wartelisten für Kleingärten. Man ist froh, wenn man überhaupt einen bekommen. Ich weiß aber auch, dass es in kleinen Städten bei den Gärten zur kostenlosen Übergabe kommt, weil die Vereine froh sind, wenn sie überhaupt Pächter finden.
Die Abrechnung
Ein paar Tage nach Abschluss des Pachtvertrages trudelt dann die erste Rechnung ein. Und da stehen dann möglicherweise doch einige Kosten drauf, mit denen man nicht gerechnet hat, ich mein, wer denkt denn schon an Anliegergebühren?
Gezahlt wird immer für das Gartenjahr, bei uns kommt die Abrechnung immer Ende September. Ich hab meine also gestern bekommen 😀
Folgende Punkte werden berücksichtigt:
Vereinsbeitrag /bei uns 80 Euro im Jahr
Pacht /mein Garten ist 466 qm groß, die Pacht beträgt 99,81 Euro/Jahr
Versicherungen
Grundgebühr Wasser und Strom
Anliegergebühren
Wasser- und Strompauschale
Pauschale Wasserschwund
WC Anzahlung /das ist für das Abpumpen der Abwassertanks
Vereinsbeleuchtung Gehwege
Anteiliger Vereinsheimerhalt
abzgl. bereits gezahlter Wasser- und Strompauschale aus dem Vorjahr
Umlage 120 Jahrfeier
Das macht schon mal einen Grundbetrag von 309,45 Euro bei uns.
Weitere Kosten
ein Teil der Ernte aus 2022
Dazu kommt jetzt noch der Wasser- und Stromverbrauch aus dem Gartenjahr. Muss sagen, dass ist, trotz Pool und den leider noch nicht vorhandenen Regentonnen (wir sind ja immer noch eine Bausstelle) recht wenig, denn du zahlst keine Abwassergebühr. Wir haben in 2021/2022 Wasser in Höhe von 24 Euro und Strom in Höhe von 39 Euro verbraucht.
Insgesamt sind es also aufgerundet 374 Euro im Jahr. Für mich völlig in Ordnung. Man weiß ja auch, dass es kommt und kann was zurück legen.
Dazu kommt, dass ich zumindest den ganzen Sommer und auch einen Großteil des Winters kaum Gemüse oder Obst kaufen muss. Da spart man doch schon ziemlich viel ein.
Ich habe erst mit 34 Jahren angefangen, Kaffee zu trinken
Ich habe eine Abflussphobie
Ich bin in Braunschweig geboren
Ich habe ein paar Monate in Australien gelebt.
Mein Lieblingsfach in der Schule war Bio.
Ich hab früher Gartenarbeit gehasst
Ich liebe Geschichte
Ich bin Bibi Blocksberg Nerd
Ich hab noch nie ein Youtube Video zur Unterhaltung gesehen
Ich halte mich immer an die Regeln
Beim Kochen gucke ich immer Friends.
Als Kind wollte ich Gerichtsmediziner wie Quincy werden (eigentlich will ich das heute noch)
Ich hab heimlich auf dem Schulklo geraucht und wurde nie erwischt, weil ich immer auf der Schüssel stand und die Kabinentür nur anlehnte
Heute bin ich Nichtraucher (seit 2016)
Ich hätte nicht gedacht, dass ich so viele Funfacts zusammen bekomme 😀
Ich hab 5 Instagram-Accounts
Ich bügel nicht
Ich hab schon mal bei “Rapid Blog Flow“ von Sympatexter mitgemacht
Meine Augen sind mehr Grau als Blau
Ich bin Handysüchtig
Ich habe früher Kleidung selber genäht
Ich kann Melodika spielen
Ich bin ein Tee-Messi
Ich kann Ungerechtigkeiten nicht ausstehen und bringe mich dann oft selbst in Schwierigkeiten, um Anderen zu helfen
Ich stell mir für alles Mögliche einen Wecker, um mich an Dinge zu erinnern
Ich würde mir gerne mal eine Glatze rasieren
Ich liebe Harry Potter
Ich lege unglaublich viel Wert auf gutes Benehmen.
Ich mache nicht immer am Satzende einen Punkt
Wir haben eine behinderte Katze aus dem Tierheim adoptiert
Ich liebe True-Crime
Ich war schon mal verheiratet
Ich kann und liebe Häkeln
Mein Lieblingsbild von mir ist dieses:
Ich mag meine Haarfarbe und die Brille passt perfekt dazu.
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