Ich sags lieber gleich: 1000 Ideen ist ein Fluch – zumindest in meiner kleinen Welt :).
Blogparade
Dieser Artikel ist Teil der Blogparade von Anja – Windradkind
Als ich den Aufruf zu dieser Blogparade gelesen habe, wusste ich sofort: das ist genau mein Ding. Ich hab sie nämlich, diese 1000 Ideen und komm nicht dazu, diese umzusetzen.
Kreativität
Dieser Bereich ist eigentlich mein größtes Problem.
Wie mir immer wieder gesagt wird, bin ich super kreativ. Ich seh das nicht, weil ich kaum was zustande bringe.
Ich lerne gerade (also seit 3 Jahren) Malen und Zeichnen, bin darin wohl auch gar nicht so schlecht, komme aber nicht voran.
Bestes Beispiel: ich habe vor vier Tagen bei 21 Draw (keine Werbung) ein Abo abgeschlossen, weil ich die Tutorials super finde, und es ein Angebot gab. Seit dem hab ich nicht einmal ein Blick reingeworfen und auch keinen Stift angefasst. Ich kann mich auch überhaupt nicht aufraffen.
Ich liebe Schreiben. Ich schreibe seit Jahren Blogs (mehr darüber kannst du unter Wie ich zum Bloggen kam – Bloggerschnack lesen), aber irgendwann schläft er ein.
Ich hab vor Jahren angefangen einen Roman zu schreiben. Ich bin ungefähr bis zur Hälfte gekommen…. nunja. Dafür habe ich inzwischen 4 weitere Romanideen entwickelt – inkl. der Prots und dem ersten Kapitel in Kurzform. Jetzt bräuchte ich jemanden, der es weiter schreibt.
Wohnen / Garten
Mit meiner Wohnung ist es eigentlich nicht anders. Ich hab so viele Ideen, wie ich was umgestalten will. Ich hab für die Küche schon alle neuen Möbel rausgesucht – ich bin eine tolle Planerin 😀
Ja und der Garten…Ratet mal 😀 Wisst ihr eigentlich, wieviele Pins ich bei Pinterest nur für den Garten gespeichert habe? Hier könnt ihr gucken ;D So viele Ideen… so viele nicht umgesetzt. Als hätte ich keine Zeit. Aber das stimmt nicht.
Fluch
Für mich ist es ein absoluter Fluch. Ich hab diese 1000 Ideen und komm nicht in die Umsetzung. Ich bin wie blockiert, fange alles an, aber sobald es “anstrengend“ wende ich mich lieber einer der anderen vielen Ideen zu. Hab ja genug, warum sollte es also in Arbeit ausarten.
Wahrscheinlich ist es einfach meine Einstellung dazu. Es ist ja nicht wirklich Arbeit, es sind meine Hobbies, es verbessert mein Umfeld, es bereichert mich. Aber wieder fehlt mir: dranbleiben.
(ist ein bißchen wie mit dem Unkraut in diesem Jahr)
In den Anregungen für den Artikel war auch die Frage, wie und wann mir bewusst geworden ist, dass nicht alle Menschen mit diesen 1000 Ideen im Kopf jonglieren müssen und ich muss ehrlich sagen: bis eben einfach gar nicht. Ist das nicht bei jedem so?
Mein Partner hat mir letzten gesagt, dass er nicht den ganzen Tag in seinem Kopf singt – irgendwie dachte ich bis dato auch, dass das jeder macht. Was ist denn in euren Köpfen, wenn ihr nicht singt oder über Ideen sinniert?
Oh Gott ja, die IDeen habe ich auch alle und auch wie ich sie umsetzen könnte. Aber daran hängt es dann meistens bei mir. In meinem Fall scheitert es daran, wohin mit all dem, was weg soll… und so stapelt es sich und ich komme nicht voran. Furchtbar…
Oh ja, das kenn ich auch. Um die Küche umzuräumen und umzubauen müsste ich vorher erstmal den Keller entrümpeln 😀
Hi Runa,
Schöner Artikel. Vielen Dank für die Teilnahme an meiner Blogparade. Auch wenn die Artikel alle so unterschiedlich sind, kann ich mich doch auch in deinem wiederfinden. Denn diese Seite mit der mangelnden Umsetzung usw. kenne ich auch nur zu gut.
Trotzdem sehe ich auch die gute Seite, den Segen… Ich glaube, ich muss noch einen zweiten Artikel zu meiner eigenen Blogparade schreiben. 😉
Liebe Grüße
Anja – Windradkind
Es hat mir sehr viel Spass gemacht 🙂
Den Blogartikel zum “Segen“ lese ich natürlich auch sehr gern
In meinem Kopf ist eigentlich auch immer was los – am „stillsten“ ist es da beim Lesen, wobei er dann ja mit Worten anderer gefüllt ist 😀
Ja genau.. oder dann eben mit Bildern 😀