Wenn Weintrauben noch im November hängen – was du jetzt tun solltest

Wenn Weintrauben noch im November hängen – was du jetzt tun solltest

Manchmal guckt man in den Garten und denkt:
„Ach herrje, das wollte ich doch längst erledigen.“
So ging’s mir dieses Jahr mit meinen Weintrauben. Wir haben gefühlt so viel geerntet und es hängt immer noch alles voll.
Und dann hab ich mich gefragt: Kann das so bleiben?

Spoiler: eher nicht.
Aber keine Panik – es ist nichts Dramatisches.

🌿 Warum die hängengebliebenen Trauben jetzt ab sollten

Weintrauben sind wie kleine Dramaqueens: Sobald es kalt und nass wird, schrumpeln sie zusammen, gammeln rum oder werden zu knusprigen Mini-Rosinen.

Das Problem ist nicht die Optik, sondern das, was darin überwintern kann:
Pilze. Und zwar genau die, die du im nächsten Jahr garantiert nicht haben willst.

Diese vertrockneten Resttrauben sind perfekte Sporenhotels.
Und wenn im Frühjahr die neuen Triebe kommen, stehen die Pilze schon mit Koffer und Frühstücksbuffet bereit.


🍂 Was du jetzt tun kannst (schnell, unkompliziert, null Stress)


✂️ 1. Einmal durchgehen und alle Trauben abnehmen

Nicht überlegen, nicht sortieren – einfach runter damit.
Egal ob frisch oder mumifiziert.

🌱 2. Tote, dünne oder wirr rumhängende Triebe mit abschneiden

Nur die offensichtlichen.
Wir machen hier keinen „richtigen Rebschnitt“, sondern einfach ein bisschen Ordnung, damit der Stock nicht völlig zuwächst.

🍁 3. Laub am Boden wegräumen

Einmal schnell mit dem Rechen durch.
Muss nicht perfekt sein, Hauptsache der grobe Kram ist weg.

☕ 4. Und dann ab aufs Sofa

Der größte Effekt kommt hier von 20–30 Minuten Arbeit, nicht von Perfektion.
Danach kannst du guten Gewissens Tee trinken und dir selbst auf die Schulter klopfen.


❄️ Was im Winter noch kommt

Der richtige Rebschnitt passiert erst im Januar/Februar.
Da entscheiden wir dann, welche Triebe bleiben dürfen und welche nicht.


💛 Fazit

Ein paar schrumpelige Trauben entfernen, ein bisschen aufräumen – und deine Rebe geht sauber und entspannt in die Winterpause.
Mehr braucht es im Spätherbst wirklich nicht.



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