Ich sags lieber gleich: 1000 Ideen ist ein Fluch – zumindest in meiner kleinen Welt :).
Blogparade
Dieser Artikel ist Teil der Blogparade von Anja – Windradkind
Als ich den Aufruf zu dieser Blogparade gelesen habe, wusste ich sofort: das ist genau mein Ding. Ich hab sie nämlich, diese 1000 Ideen und komm nicht dazu, diese umzusetzen.
Kreativität
Dieser Bereich ist eigentlich mein größtes Problem. Wie mir immer wieder gesagt wird, bin ich super kreativ. Ich seh das nicht, weil ich kaum was zustande bringe. Ich lerne gerade (also seit 3 Jahren) Malen und Zeichnen, bin darin wohl auch gar nicht so schlecht, komme aber nicht voran. Bestes Beispiel: ich habe vor vier Tagen bei 21 Draw (keine Werbung) ein Abo abgeschlossen, weil ich die Tutorials super finde, und es ein Angebot gab. Seit dem hab ich nicht einmal ein Blick reingeworfen und auch keinen Stift angefasst. Ich kann mich auch überhaupt nicht aufraffen.
Ich liebe Schreiben. Ich schreibe seit Jahren Blogs (mehr darüber kannst du unter Wie ich zum Bloggen kam – Bloggerschnack lesen), aber irgendwann schläft er ein. Ich hab vor Jahren angefangen einen Roman zu schreiben. Ich bin ungefähr bis zur Hälfte gekommen…. nunja. Dafür habe ich inzwischen 4 weitere Romanideen entwickelt – inkl. der Prots und dem ersten Kapitel in Kurzform. Jetzt bräuchte ich jemanden, der es weiter schreibt.
Wohnen / Garten
Mit meiner Wohnung ist es eigentlich nicht anders. Ich hab so viele Ideen, wie ich was umgestalten will. Ich hab für die Küche schon alle neuen Möbel rausgesucht – ich bin eine tolle Planerin 😀
Ja und der Garten…Ratet mal 😀 Wisst ihr eigentlich, wieviele Pins ich bei Pinterest nur für den Garten gespeichert habe? Hier könnt ihr gucken ;D So viele Ideen… so viele nicht umgesetzt. Als hätte ich keine Zeit. Aber das stimmt nicht.
Fluch
Für mich ist es ein absoluter Fluch. Ich hab diese 1000 Ideen und komm nicht in die Umsetzung. Ich bin wie blockiert, fange alles an, aber sobald es “anstrengend“ wende ich mich lieber einer der anderen vielen Ideen zu. Hab ja genug, warum sollte es also in Arbeit ausarten. Wahrscheinlich ist es einfach meine Einstellung dazu. Es ist ja nicht wirklich Arbeit, es sind meine Hobbies, es verbessert mein Umfeld, es bereichert mich. Aber wieder fehlt mir: dranbleiben. (ist ein bißchen wie mit dem Unkraut in diesem Jahr)
In den Anregungen für den Artikel war auch die Frage, wie und wann mir bewusst geworden ist, dass nicht alle Menschen mit diesen 1000 Ideen im Kopf jonglieren müssen und ich muss ehrlich sagen: bis eben einfach gar nicht. Ist das nicht bei jedem so? Mein Partner hat mir letzten gesagt, dass er nicht den ganzen Tag in seinem Kopf singt – irgendwie dachte ich bis dato auch, dass das jeder macht. Was ist denn in euren Köpfen, wenn ihr nicht singt oder über Ideen sinniert?
Ehrlich gesagt, muss ich jetzt wirklich erstmal nachdenken, wie ich zum Bloggen gekommen bin. Dieser und mein True-Crime-Blog sind nämlich nicht die ersten Blogs, die ich habe.
Bloggerschnack
Bloggerschnack ist ein gemeinsames Projekt des Forums Bloghexen. Es gibt jeden Monat ein Thema, zu dem jeder, auch Bloggende, die nicht Forumsmitglied sind, seine Gedanken niederschreiben darf
Meinen allerersten Blog hatte ich bei Blog.de oder Blogger.com. Ich weiß es gar nicht mehr. Ich hab da sogar einige Inhalte fabriziert, und wenn ich dabei geblieben wäre, würde ich wahrscheinlich bald 25jähriges Bestehen feiern. Aber ich wollte wohl nicht. Ich hatte auch keine großartige Community. Das war wohl auch immer mein Problem. Auch heute noch. Ich kann einfach kein Marketing 😀
Die erste eigene Website mit HTML
Irgendwann hab ich dann meine eigene Website über html selbst gestaltet. Zu der Zeit war ich schwanger und es war als eine Art Tagebuch gedacht. Außerdem war ich (bin ich immer noch) großer Australien-Fan und ich wollte eine Art Fan-Page aufbauen und mein Wissen aus meinem mehrmonatigen Aufenthalt mit einfließen lassen (und Auswandern).
Ich weiß noch, dass es Ärger mit meinem Dienstherren gab, weil ich wohl zu “freizügig“ über Schwangerschaftswehwehchen berichtete und Kollegen mich angeschwärzt hatten. Leider hab ich bis heute nicht rausgefunden wer das war. Ich hab dann diesen Bereich mit einem Passwort versehen und das verteilt, aber das war ich irgendwie nicht das Gleiche.
Zu der Zeit waren auch Foren ganz groß in Mode. Natürlich hatte ich irgendwann auch mein eigenes Forum (Familieshome.de) – aber auch das lief nur mäßig. Die Seite, die es heute unter dem Link gibt, hat mit mir nichts zu tun. Und als StudiVZ und dann Facebook kamen, war der Hype eh vorbei. Aber ich hatte es immer geliebt, in Foren zu schreiben und war super traurig, als fast alle Foren ihre Tore schlossen. Dann bin ich ja vor ein paar Tagen über das Bloghexen-Forum gestoßen und war happy zu sehen, dass es wirklich auch aktive Mitglieder hat.
Soziale Medien – Schluss mit Bloggen
Tja und dann kamen die (a)sozialen Medien und Blogs wurden irgendwie in den Hintergrund gedrängt. Also diese bisher typischen privaten Blogs. Schlussendlich ist ja auch jede Firmenseite ein Blog und wenn ich was zur Gartenarbeit suche, wird mir ganz sicher als allererstes Mein Schöner Garten angezeigt. Blogs sind heute einfach anders.
Ich wurde natürlich auch in den SoMe aktiv, habe Instagram-Accounts und Facebook-Seiten. Und irgendwann kam der Tag, an dem ich zu meinen Instaaccounts auch wieder eine Blogseite haben wollte. Ahh nee, vorher wollte ich mit einer Freundin noch eine Produkttestseite aufziehen. So kam ich dann auch zu WordPress. Wir nanneten uns die Test-Tussen und sind total gefloppt 😀 Aber da stand für mich fest, ich will wieder mehr schreiben und zu meinen Accounts einen Blog haben.
Zu meinem Koch-Account gibt es sogar noch die Facebookseite Küchenmädchen und ich sehe gerade, dass ich auf der Facebookseite deutlich mehr Follower als auf Instagram habe. Dabei ist die Seite nur der Insta-Abklatsch, wo automatisch gepostet wurde. Krass Oo Den dazugehörigen Blog hab ich vor ca. einem Jahr gelöscht.
Dazwischen hatte ich auch noch einen Blog, wo ich Singles Tipps geben wollte, wie man auch gut ohne Partner leben kann, wie man toxische Menschen erkennt usw. – ich komme gerade nicht auf den Namen. Den reiche ich evtl. nach 😀
Aktuell
Ja, und dann sind da noch mein True-Crime Blog Runa Strange und eben dieser hier. Auf dem TC Blog hab ich seit 3 Jahren nichts mehr gepostet und auch dieser hier wird schon ordentlich vernachlässigt. Ich hab so viele Ideen und Hobbies und Dinge die ich machen will, dass ich nachher gar nichts mache. Ich hab vorhin gesehen, es gibt auch eine Blogparade zu dem Thema… vielleicht mach ich da mal mit. Das ist nämlich ein echtes Problem. Schon längst hätte ich Gartentipps für alle Monate im Jahr erstellen können, aber ich will ja auch noch meine Bücher (ja, BÜCHER!!! :D) schreiben und auch dafür so viele Ideen, dass ich einfach keinen Anfang finde und es immer nur bei Vorhaben und maximal das notieren der Ideen bleibt 🙁 Vielleicht sollte ich mich mehr an mein Jahresmotto halten: Dranbleiben.
Apropos dranbleiben: du bist bis hierher dran geblieben? Glückwunsch, du hast 683 Worte Geschwafel ertragen 😀 und weißt trotzdem nicht, wie ich zum Bloggen gekommen bin. Ich weiß es auch nicht. Ich glaube, es ist einfach eine natürliche Sache. Es musste so kommen… ich hab viel zu sagen 😀
Die meisten Leute in meinem Alter werden das Wort Löwenzahn wahrscheinlich immer mit einer besonderen Betonung aussprechen, dabei eine merkwürdige Melodie summen und an einen Typen in Latzhose denken. Aber ich wollte heute nicht über Peter Lustig quatschen, sondern darüber, was der Löwenzahn für dich und deinen Garten tun kann.
Für den Boden
Löwenzahn hilft dir, deinen Boden in einem guten Zustand zu halten.
Löwenzahn wächst nur dort, wo der Boden eine Verbesserung benötigt. Ist er optimal versorgt, taucht die Pusteblume nicht auf.
Die Blätter enthalten sehr viel Kalzium, wenn sie absterben wird so der Kalziumgehalt im Boden reguliert.
Die Wurzeln lockern den Boden, wenn er verdichtet, zu kompakt oder zu hart ist
Ist der Boden zu sauer, gleicht der Löwenzahn das wieder aus
Für die Insekten
Als einer der Frühblüher bietet er den Insekten direkt nach dem Winterschlaf Nahrung
Das Besondere: er hat Pollen UND Nektar.
Er geizt nicht damit ;D
Für den Menschen
Die Blüten vom Löwenzahn sind verwertbar. Man kann aus ihnen Honig, Marmelade, Soßen, Salat usw. machen
Alle Pflanzenteile sind essbar. Am Gesündesten ist ein Tee aus den Wurzeln
Bitte erst Ende Mai pflücken, damit genug Nahrung für die Insekten bleibt
Es gibt einen gezüchteten Löwenzahn, aus dessen Wurzeln man Kautschuk gewinnen kann. Daraus werden Fahrradreifen hergestellt.
Nützliches Wissen zum Löwenzahn
Löwenzahn gehört zu den ersten Blühern im Jahr und kündigt den Frühling an
Er öffnet tagsüber seine Blüten nur, wenn es heiß genug ist. Nachts und bei zu kalten Temperaturen sind sie geschlossen
Löwenzahn ist so gesund, dass er bis ins Mittelalter extra angepflanzt wurde
So, ich hoffe, ich konnte die Pusteblume bei euch in ein besseres Licht rücken 😀
Wenn ihr noch ein paar Fakten beitragen wollt, schreibt mir einfach. 🙂
Zeiten ändern dich – Habt ihr auch Dinge, die ihr heute nicht mehr machen würdest, die aber früher in eurem Leben irgendwie “NORMAL“ waren? Oft stellt man sich erst “im Alter“ die Frage: warum mach ich das überhaupt oder für wen? Und wisst ihr was? Es lebt sich viel besser, wenn es nur noch einem Menschen gibt, dem man alles recht machen will: nämlich sich selbst. Dafür muss man kein egoistisches Arschloch sein, aber man darf sehr gern seine eigenes Wohl vor das fremder Menschen stellen – solange man die Grenzen anderer nicht überschreitet.
Auf unpünktliche Menschen warten
Hab ich weder Zeit noch Lust zu. Wir sind verabredet? Sei pünktlich ich bin es auch. Ich warte genau 5 Minuten, wenn du nicht bescheid sagst, dass du dich verspätest, dann bin ich weg. Übrigens auch, ohne Dir bescheid zu sagen. Wenn du dich vorher meldest, warte ich auch nur in Ausnahmefällen mehr als 15 Minuten. Meine Zeit ist kostbar und nicht reserviert für Menschen, die meinen, sie könnten meine Zeit vergeuden.
Hohe Schuhe tragen
Highheels hab ich tatsächlich noch nie getragen. Ich war nicht bereit, durch Schmerz zu lernen 😀 Aber inzwischen trage ich eigentlich nur noch flache Schuhe, maximal 2 cm Absatz.
Beine im Winter rasieren
Für wen? Für dich? Für die Menschen in meinem Aquakurs? Ach, eigentlich nicht. Dich stört’s? Guck weg.
Mich mit toxischen Menschen umgeben
Und das sollte niemand tun. Befreit euch unbedingt von Menschen, die euch eure Energie rauben. Auch, wenn es Familie ist. Die brauchst keinen Menschen um dich, der dir ständig einen Vorjammert, der beratungsresistent ist, der DICH ständig kritisiert oder dich kleinredet. Sei es dir selber wert, dich nur mit Leuten zu umgeben, die dir gut tun. Ausschließlich mit solchen Menschen!
Zur Straßenbahn laufen
Es wäre möglicherweise was anderes, wenn die Bahn nur einmal die Stunde fährt. Aber ich bin grundsätzlich so gut organisiert, dass ich hier (in der Großsstadt) locker eine Bahn oder einen Bus verpassen kann. Auch wenn sie hier nur alle 10-15 Minuten fahren. Ich hasse nichts mehr, als mich abzuhetzen.
Trends
Bin ich zu geizig für ;D Und dann find ich sie meistens auch noch richtig blöd. Als Teenager war das noch ein bisschen anders. Der Gruppenzwang und so. Bin schon sehr froh, dass ich dem entwachsen bin und mir grundsätzlich die Meinung von Fremden scheißegal ist.
Großen Freundeskreis haben
So eine Freundschaft ist ja nicht nur Nehmen, sondern auch Geben, nä? Und ehrlich gesagt, hab ich weder die Zeit, noch die Böcke, in halbherzige (platonische) Beziehungen zu investieren. Ich hab vier, fünf sehr gute Freunde und viele Bekannte. Und für die Bekannten würde ich nicht unbedingt in die Bresche springen.
Hotelzimmer teilen, bzw. so billig wie möglich schlafen
Vor Kurzem hat mir eine Freundin einen Bericht gezeigt, dass man mitten in Paris sehr billig in alten Angestelltenunterkünften unterkommen kann. Ja, es war wirklich sehr günstig – ohne Toilette oder Dusche (die waren einen halben Stock tiefer im Flur), im 4. Stock ohne Fahrstuhl, irgendwo im Hinterhof. Nein. Ich bin raus. Ich will ein Hotelzimmer mit Bad, W-Lan und Frühstücksbuffet – und zwar für mich allein! Ich bin nicht mehr bereit, Rücksicht auf Mitschläfer zu nehmen oder das Bad zu teilen. Einfach nein.
Zu kleine Klamotten kaufen
Hab ich früher.. ach.. bis vor Kurzem, durchaus getan. Für die Motivation zum Abnehmen, weils doch gar nicht zu klein ist und aus Prinzip, weil ich keine Größe 46 habe. Im Ergebnis habe ich mich immer unwohl gefühlt, hab an mir rumgezuppelt oder das Teil nie angezogen.
Krank zur Arbeit
Niemand wird es dir jemals danken – NIEMAND!!! Wenn ich krank bin, bin ich krank. Punkt. Und ich möchte auch nicht, dass meine Kollegen krank zu Arbeit kommen, vor allem nicht, wenn sie was Ansteckendes wie grippalen Infekt oder Magen-Darm-Grippe haben. Bitte bleibt zu hause, erholt euch und kommt frisch, fromm, fröhlich, frei zurück, wenn ihr gesund seid. PSST: Ihr seid übrigens ersetzbar.
Auf die Meinung von Bekannten oder Fremden wert legen
Diese Haterei im Internet ist mir ein großer Dorn im Auge. Vor allem, weil die Feiglinge es niemals demjenigen im echten Leben ins Gesicht sagen würden. Und wie kommen die eigentlich dazu, ungefragt ihre Meinung zu verkünden. Keiner von denen klingelt einfach so beim Nachbarn und teilt denen mit, dass deren Gardinen hässlich sind. Und nein, nur weil man irgendwas ins Internet stellt, muss man nicht damit rechnen, beschimpft und beleidigt zu werden. Ich bin da übrigens auch ne Meldemuschi. Nur damit ihr es wisst. Im echten Leben handhabe ich das tatsächlich auch so. Ungefragte Kritik könnt ihr euch sonst wo hinstecken, wenn sie nicht in einer angebrachten Form verpackt ist. Und solange ich euch nicht um euren Rat bitte, brauch ich auch keinen. Danke.
Dinge tun, die mich nicht glücklich machen
Hab ich früher öfter getan.Jetzt nichts ganz krasses, aber schon Dinge, zu denen ich keine Lust hatte. Ausflüge, Feiern, Umzüge. Ach, apropos Umzüge, ich würde halt auch nicht mehr selbst umziehen, sondern eine Firma kommen lassen. Das klingt jetzt vielleicht überheblich, aber ich hab da keine Lust mehr zu. Ein und auspacken, sowie ab- und aufbauen mach ich selbst – aber ich schleppe nichts mehr.
Mit jemandem zusammen wohnen
Ich wohne mit meinem Partner zusammen und habe auch nicht vor, das zu ändern. Aber wenn er mal auszieht oder verstirbt oder oder (wir klopfen jetzt alle mal auf Holz, damit es nicht passiert, bitte), würde ich danach nicht mehr mit jemandem zusammen ziehen. Ich hab keine Lust mehr auf Kompromisse oder mich ständig von den Eigenheiten anderer nerven zu lassen.
Ein Restaurant besuchen, dass keine Onlinespeisekarte hat
Wieso hat dein Restaurant im Jahr 2023 keine Onlinespeisekarte? Nicht mal als Foto bei Google. Wieso sind deine Preise ein Geheimnis? Was stimmt mit euch nicht? Bevor ich mich umsonst auf den Weg mache, geh ich doch lieber gleich dahin, wo ich weiß, dass es passt.
Irgendwo irgendwas online anfragen, wenn keine Preise auf der Webseite stehen
Ist eigentlich ähnlich, wie mit den Speisekarten. Wir überlegen gerade, uns einen Welpen zuzulegen. Ich bin eigentlich ein großer Verfechter von Tierschutztieren, aber einen Welpen bekommt man dort halt nicht. Auf den Züchterseiten sind oft keine Preise angegeben, aber gleichzeitig weisen sie auch daraufhin, dass sie es nicht gerne sehen, wenn zuerst nach dem Preis gefragt wird – sorry, aber dann leck mich! Ehrlich mal. Es gibt horrende Preisunterschiede und ich habe ein Limit. Punkt. Es geht nicht darum, den billigsten Welpen zu bekommen, aber ich bin auch nicht bereit, 3000 Euro für einen zu bezahlen. Achso, wann wäre denn der angemessene Zeitpunkt nach dem Preis zu fragen? Wenn alle anderen Dinge geklärt sind? Und die Leute sich dann Blöd vorkommen, wenn es ihnen zu teuer ist? Schreib einfach deine Scheißpreise auf deine Kack-Webseite! Egal ob du Welpen, Pizza oder Autoreifen verkaufst!
Geburtstagsgratulationen, wenn ich sonst nichts mit denen zu tun habe
Früher hab ich jedem auf FB zum Geburtstag gratuliert, wenn Facebook gesagt hat, dass er Geburtstag hat. Und auch Freunden, deren Geburtstage in meinem Kalender stehen, hab ich immer gratuliert, auch wenn wir das ganze restliche Jahr keinen Kontakt mehr hatten. Mach ich nicht mehr. Wozu? Du interessiert mich an dem einen Tag auch nicht mehr, als an den anderen 364 Tagen. Und Freunde sind wir auch nicht (sonst würden wir öfter als 2x im Jahr sprechen). Aus diesem Grund hab ich auch meinen Geburtstag bei FB rausgenommen – zack, haben sich auch die Glückwünsche der anderen mehr als reduziert, seitdem FB ihnen nicht mehr bescheid sagt. Das ist okay, ich kann damit sehr gut leben,
Bei mir zu Hause feiern
Hab ich noch nie gerne gemacht und lehne ich jetzt ganz ab. Ich will auch eigentlich keinen Besuch. Mein Zuhause sind meine heiligen Hallen, ich will da keinen haben. Oder sagen wir: nur einen auserlesenen, kleinen Kreis. Sehr kleinen Kreis.
Über den Durst trinken
Früher konnte ich es gar nicht abwarten, dass es endlich losgeht. Vorglühen, während der Feierei sowieso, danach Eierbacken – Freitags, Samstags, in der Woche, morgens nach durchzechter Nacht zur Arbeit. Moah, kann ich nicht mehr. Wenn ich Freitags feiern gehe, gehts mir Sonntags immer noch schlecht. Besser wurde es erst, als ich gemerkt habe; so eine Cola zwischendurch wirkt echt Wunder, was den nächsten Tag betrifft (naja, ehrlich gesagt, auch den Abend der Feierei :D). Trotzdem hab ich keine Lust mehr, betrunken irgendwo durch die Gegend zu wackeln. Ich kann zwar immer noch saufen, wie ein Brauereipferd – aber ich habe inzwischen niedrige, selbst errichtete Grenzen.
Pendeln
Ich hatte mich letztes Jahr u. A. auch im Ministerium für Datenschutz beworben. Beim Vorstellungsgespräch hatte ich noch mal wegen Homeoffice gefragt und die Dame aus der Personalabteilung sagte, dass es zwei Mal die Woche möglich ist. Auf dem Nachhauseweg hab ich bereits meine Bewerbung zurück gezogen. Ich müsste jeden Tag 90 Minuten Zug fahren (der auch nur alle halbe Stunde zu Stoßzeiten fährt – ansonsten nur Stündlich), ohne die Zeit, die ich ja auch noch mal zum Bahnhof brauch (2x 25 Minuten – plus die Zeit, die man früher da ist und die, die man benötigt um zur Straßenbahn zu gehen). Wir reden also von täglich ca. 2,5 Stunden, die mir am Tag flöten gehen. Nö. Mach ich nicht mehr. Jedenfalls nicht öfter als zwei Mal die Woche. Wenn überhaupt. Nee, eigentlich eher nur zwei Mal im Monat. Behalte deinen Job, bin ich mir zu schade für. Klingt überheblich? Kann sein – lies dir noch mal den Punkt: “Auf die Meinung von Bekannten oder Fremden wert legen“ durch 🙂
Ans Telefon gehen, wenn ich die Nummer nicht kenne
Wurde mir an Heiligabend tatsächlich beinahe zum Verhängnis – als mich der Sohn des Vermieters meines Vaters angerufen hat, weil dieser gestürzt war. – Allerdings halte ich das grundsätzlich eigentlich trotzdem so. Du brauchst mich auch nicht anrufen, wenn es vorher nicht abgemacht war. Ich hasse telefonieren, ich will in meiner Freizeit nicht in Echt-Zeit antworten, es sei denn, wir sitzen uns gegenüber.
Lügen, wenn ich keine Lust zu irgendwas hab
Passt gut zum Thema: “Dinge tun, die mich nicht glücklich machen“ Ich sage heute auch einfach, dass ich da keine Lust zu habe. Findest du blöd? Ist okay, ich finde auch blöd, Dinge zu tun, auf die ich keine Lust habe. Bitte nicht verwechseln mit: Meinen Freunden/Familie (aus der Patsche) helfen. Das ist eine ganz andere Geschichte als: Willst du mit in den Heideparkt kommen/Wollen wir heute feiern gehen.
Versuchen, ganz früh auf Arbeit zu sein
Mein Chef-Chef sagt immer, ich bin ein spätes Mädchen 😀 (bitte lasst euren feministischen Kram stecken – danke) und er hat recht (er kommt aber noch später als ich) – ich bin eine Eule. Punkt. Ich kann nicht um sechs oder halb sieben auf Arbeit sein, ich schlafe da noch. Und es strengt mich sehr an, so früh aufzustehen. Also laufe ich in der Regel gegen Acht oder halb Neun auf. Und meine Kollegen müssen damit leben. Dementsprechend muss ich natürlich auch länger bleiben. Aber der Stress morgens, den ich durchs frühe Aufstehen habe, ist es mir nicht wert. Ich kann eh nichts leisten. Ich bin absolut unproduktiv vor 10 Uhr.
Nach dem Weggehen FastFood essen
Haben wir früher immer gemacht. Ist ja auch ein altbekannter Fakt, das Alkohol den Appetit anregt. Also nach dem Feiern ab zum Dönermann oder MCD. Als bei meiner Freundin dann Zöliakie festgestellt wurde, haben wir es eingestellt. Und darüber bin ich sehr, sehr froh.
Jemandem hinterher laufen
Und damit meine ich nicht nur Männern/potentielle Partnern. Ich laufe niemandem hinterher. Wer nicht will der hat schon. So sind auch schon Freundschaften zerbrochen. Wobei ich eigentlich denke, dass es keine waren. Du kannst eine Verabredung absagen, kein Problem. Das geht auch noch ein zweites Mal. Aber glaube mal nicht, dass ich dann noch mal Frage, wann wir uns treffen wollen.
Schlecht über mich selbst reden
Ich glaube, das war der Gamechanger zum zufriedenen Leben. Natürlich bin ich nicht perfekt (aber schon nahe dran :D) und natürlich könnte (sollte) ich schlanker sein und und und. Bin ich aber nicht. Und ja, ich hab eine kurze Lunte, ich kann manchmal meinen Mund nicht halten und ich meinen Respekt bekommst du ganz sicher nicht, nur weil du alt bist, Geld hast oder glaubst, du wärst was besseres, weil du irgendeinen Namen hast.
Im Großen und Ganzen bin ich aber mit mir zufrieden. Warum sollte ich also schlecht über mich reden? Ich bin ein guter Mensch mit viel Empathie. Ich hab einen Job, der mir Spass macht, kann für mich selber einstehen und ich habe gute Freunde, die mir wichtig sind (Familie, Kinder und Partner eingeschlossen). Seitdem ich begriffen habe, dass ich damit ein glücklicher Mensch bin, sehe ich die Welt anders. Und vor allem suche ich nicht die Schuld für meine Probleme bei Anderen. Ich hatte auch richtig schlechte Zeiten, aber daran waren ganz sicher weder Ausländer noch die Regierung schuld. Einfach mal bei sich selber anfangen und gucken, was man selber verkackt hat – dann löst sich sicherlich der ein oder andere Knoten und ein Licht geht auf (sofern man in der Lage ist, selbstständig zu denken).
Tja… Zeiten ändern dich…
Who’s that girl – mehr über mich!
Wenn du mehr über mich wissen willst, findest du hier verschiedene Funfacts über mich.
Ich, Gartenanfängerin, habe meinen Garten erst seit 2021. Eigentlich dachte ich, ich hätte mir das gut überlegt 😀 – aber dann wurde ich eines Besseren belehrt. Und zwar vom Garten selbst.
Alles was sich leicht herausziehen lässt, ist kein Unkraut
Und das ist leider kein Witz. Wie oft hab ich schon gedacht: Hä? Ich hatte hier doch *setzebeliebigesgemüseein* ausgesät, wieso wächst hier wieder nur Unkraut?? Und sobald du es ohne Widerstand rausgezogen hattest, wusstest du: UPS, das war kein Unkraut. Wenn du also unsicher bist, lieber ein bisschen länger wachsen lassen und dann sicher bestimmen, welche Pflanze es ist
Baumärkte sind gefährlich
Zumindest die Gartenabteilungen 😀 Hüte dich vor den sogenannten Springpflanzen. Die springen unbemerkt in deinen Wagen und du wunderst dich an der Kasse, wo das jetzt wieder herkommt. Außerdem kann man alles irgendwie für den Garten gebrauchen.
Probieren geht über studieren
Egal was andere sagen, probiere es selber aus. Ich glaube, so ziemlich jeder sagt, dass Tomaten einen Unterstand brauchen – nö, brauchen sie nicht. Ich habe keinen Unterstand und kein Gewächshaus, ich pflanze ALLE Tomatensorten im Freilang an. Und die Ernte ist absolut nicht zu verachten.
Klar, im Unterstand wäre es wahrscheinlich noch sehr viel mehr, aber wenn du mit der Ernte nicht deine Brötchen verdienen musst, mach dir keinen Kopf, wenn du keinen Unterstand hast. Probier es einfach aus. Meine Freundin hat immer eine tolle Gurkenernte – ohne Gewächshaus.
Haben geht vor Brauchen
Hier wird nichts weggeschmissen; also was im Garten anfällt – oder für den Garten zu gebrauchen ist. Und wenn ich bei Freunden was sehe – gehört es mir. Brauch ich es wirklich? Jetzt vielleicht noch nicht. Irgendwann bestimmt. Das gilt auch für alte Steine, Baumschnitt, Unkraut usw. – man kann aus allem irgendwas machen und es im Garten wiederverwerten.
Der Garten ist nie fertig
Leider auch wahr ;D Okay, wir sind sowieso nicht fertig, aber ich sehe auch, wie sich meine Pläne von Jahr zu Jahr, manchmal auch von Tag zu Tag ändern. Hier was cooles gesehen – das will ich auch haben. Bundesgartenschau war der Horror, was das angeht ;D So viel Input.
Meine Gartennachbarn haben da aber zum Teil jahrzehntelange Erfahrung – und wenn die sagen, dass der Garten nie fertig ist, dann glaube ich das auch. 🙂
Geduld ist eine Tugend
Ohjaaa… dabei gehts gar nicht so sehr um den Nutzgarten, sondern eher um das drum herum. Gras wächst immer superschnell, aber bis die Hecke blickdicht ist…. Jahre später… und das nicht nur gefühlt.
Unkraut zupfen macht spass
Ehrlich, das ist so. Als Kind habe ich es gehasst. Ich hatte weder mit Garten, noch mit Gemüse was am Hut. Inzwischen ist das Unkraut jäten wie Meditation für mich. Ich hab ’nen Podcast auf den Ohren und die Zeit vergeht rasend schnell. Es gibt nur wenig besseres, als im Dreck zu buddeln – Entspannung pur ;D
Erst hast du einen Garten und dann hat der Garten dich.
Das kann so stehen bleiben. 😀
Was hättest du gerne gewusst, bevor du mit dem Gärtnern angefangen hast?
Jahresrückblick 2023 – jedesmal aufs Neue spannend zu schreiben. Wieviel hat man schon wieder vergessen, welche Ziele hat man erreicht und wie zufrieden war man eigentlich? Was ist ein gutes und was ein schlechtes Jahr, wovon hängt das ab? Schlussendlich muss das wohl jeder für sich selbst entscheiden – grundsätzlich ist aber jeder seines eigenen Glückes Schmied. Und auch wenn dieses Jahr einiges passiert ist, was nicht so schön war, bin ich grundsätzlich zufrieden mit meinem Jahr und dem was ich erreicht habe, weil ich mich für mich eingesetzt habe.
Mein Rückblick auf meine eigenen 2023-Ziele
Den Rückblick auf meinen Ziele aus dem letzten Jahr finde ich unglaublich spannend. Teilweise wusste ich nicht mal mehr, dass ich so ein Ziel hatte 😀 Zum Beispiel die Sache mit dem Rosenkohl.
Endlich mal Rosenkohl anbauen
Dazu muss man sagen, dass es vorher einfach nicht geklappt hat. Entweder ist die Aussaat gar nicht erst was geworden oder er ist mir zu Hause auf der Fensterbank eingegangen.
Einmal hab ichs dann direkt im Garten versucht.. auch nichts.. ist wie mit Möhren, die kann ich nämlich auch nicht.
Aber.. 2023… tadaaaaa!!
Spargel anbauen und: Ich möchte meine Sitzecke fertig machen.
Waren zwei meiner Pläne für 2023, die ich nicht mal angefangen habe. Ein anderes Ziel hat so viel Zeit und Nerven gekostet, dass mich sogar das Unkraut einfach überrannt hat.
Ein benutzbares Klo im Garten haben
Hier ist das Ziel, dass mich weit bei allem anderen zurück geworfen hat. Wir können endlich im Garten schei*** 😀
Dieses Ziel hat aber einen eigenen Punkt verdient, genau wie:
Es gibt noch ein Ziel, das nichts mit Garten zu tun hat, über das ich aber noch nicht (öffentlich) sprechen will
Zu diesem Zeitpunkt hatte ich mich schon um einen (oder mehrere) neuen Job beworben, wusste aber nicht, ob das klappt und wer den Beitrag so liest… schlafende Hunde wollte ich jedenfalls nicht wecken 😀
Fazit
Also insgesamt bin ich sehr zufrieden. Ich hab meine beiden wichtigsten Ziele (Klo & Job) erreicht. Spargel werde ich wohl auch 2024 nicht anbauen, die Ecke, wo er hin soll muss erst vollständig entbrennesselt werden. Aber die Sitzecke.. die ist 2024 Jahr dran.
Mein Jahresrückblick 2023
Garten
Hach ja, der Garten.. viel gibts eigentlich nicht zu berichten. Ich war hauptsächlich damit beschäftigt, das Klo zum Abschluss zu bringen und bin zu nichts Anderem gekommen. Ich hab zwar ordentlich ausgesät und auch noch viel eingepflanzt, aber dann hat mich in den meisten Fällen das Unkraut überrannt. Oder bei den Kartoffeln der Kartoffelkäfer. Deswegen werde ich nächstes Jahr wohl auch keine anbauen. Wenn überhaupt, dann nur in Kübeln.
Dann war der Jahresanfang bis April eigentlich total verregnet. Es folgte eine große Trockenheit und dann kam der große Regen, der unseren Keller und beinahe auch unser Wohnzimmer hat volllaufen lassen. Unser Balkon hat nämlich einen Regenabfluss und da der Boden in der ganze Stadt kaum noch Wasser aufnehmen konnte und die Kanalisation absolut überfordert war, sprudelte es auf unserem Balkon fröhlich aus dem Abfluss… gott sei Dank nur Regenwasser und sehr viel Sand, aber es stieg und stieg.
Viel mehr ist nicht passiert, aber viele Fotos hab ich irgendwie trotzdem gemacht.
Gazanie
Überschwemmung
Gartenkatzer
Frühling
Ernte
Also die Ernte war.. spärlich 😀 Das liegt aber auch daran, dass ich einfach zu nichts gekommen bin, wegen dem Klo. Tomaten waren super und die Paprika waren unglaublich. Ich hab sie dieses Jahr mit Schneckenkrägen geschützt, nachdem 2022 die Schnecken die gesamte Paprika-Ernte vernichtet haben. Puffbohnen waren der Knaller.
Der Kartoffelkäfer hatte auch zugeschlagen; es gab nur 3 Kartoffeln, den Apfel- und den Mirabellenbaum hatte ich wohl zu sehr beschnitten, es gab von beidem genau n u l l. Aber Brombeeren waren mega, da gabs ordentlich.
Eine Gurke hats auch geschafft
Endlich Pinkeln
Als wir den Garten 2021 pachteten war klar, dass wir einen weiteren Raum zu unserer Mini-Laube bauen müssen, damit wir eine Toilette haben. Der 800 Liter-Tank war schon von unseren Vorgängern im Boden versenkt worden, alles andere mussten wir noch machen. Wir haben bzw. hatten keine Ahnung von dem Ganzen, dank unseres zweiten Vorsitzenden und Gartennachbarn konnten wir das Ganze überhaupt erst realisieren. Er hat uns krass geholfen.
Dieses Jahr ging es nun um den Innenausbau. Den hab ich ganz allein gemacht und ich bin da auch ein bischen Stolz auf mich. Zum Anschluss der Toiletten brauchten wir wieder Mr. B. 😀 Aber hauptsachlich deswegen, weil wir einfach unsicher waren.
Inzwischen ist es vollbracht und wir können ordentlich schei**** 😀
Der Raum ansich ist noch nicht fertig, der Fußboden muss noch gemacht werden (was hatte ich mir bei Vinylplatten gedacht??), ein Waschbecken soll noch rein und natürlich auch noch Stauraum. Der hintere Raum gegenüber der Toilette wird ein begehbarer Schrank
Sids Tod
Dieser Abschnitt fällt mir besonders schwer und schon mit dem zweiten Wort fließen die Tränen. Am 5. Oktober diesen Jahres musste ich meinen Kater einschläfern lassen. Sein Jahr fing schon scheiße an, er hatte einen Bluterguß im Ohr.
Siddy
Im August ging es ihm plötzlich schlecht. Er hat nichts mehr gefressen und innerhalb kurzer Zeit so krass abgebaut, dass wir nicht mehr wussten, wie uns geschah. Wir waren beim Tierarzt und der stellte eine Entzündung im Körper fest. Antibiotika haben nicht geholfen, aber Kortison schlug an und es ging im bald besser. Nebenbei habe ich ihm die ersten zwei Tage stündlich Flüssignahrung eingeflösst..
Am 3. Oktober ging es wieder los. Er hörte auf zu Fressen und war apathisch. Am 5. hatten wir dann einen Termin bei unserem alten Tierarzt und ich schilderte was passiert war. Sie wollte erstmal einen Ultraschall machen, aber nachdem wir Siddy aus der Box holten, wollte sie ihn doch direkt röntgen. Ich denke, sie wusste schon was los war.
Tatsächlich kam sie zurück und zeigte mir die Röntgenbilder. Er hatte einen großen Tumor am Herzen. Der war schon zwei mal so groß wie sein Herz und drückte auf die Luftröhre. In dem Moment war mir klar, dass die Geräusche, die er manchmal machte, nicht darauf zurückzuführen sind, was wir dachten: Katzenhaare im Hals.
Er hatte schlicht und einfach Schwierigkeiten, Luft zu bekommen. In dem Moment wusste ich, dass ich ihn nicht mehr mit nach Hause nehme. Die Tierärztin sagte, dass man die Zeit mit ihm verlängern könnte, aber ich entscheiden müsse, ob es für ihn noch lebenswert ist. Ich konnte nicht ertragen, dass er mir zu hause vielleicht erstickt. Ich wusste auch nicht, was schlimmer wäre, wenn ich da bin und nichts tun kann oder wenn er alleine ist, wenn es passiert. Dann ging alles ganz schnell. Und zu meinem Erstaunen auch absolut friedlich. Er war in meinem Arm und bekam eine Spritze und kurz nachdem der erste Milliliter des Medikaments in ihm war, sackte er in meinem Arm zusammen und war eingeschlafen. Das wars. In dem Moment kam an diesem regnerischen Tag die Sonne raus. Als wollte er sagen: danke!
Danke, dass du unser Leben so bereichert hast. Ich werde dich für immer vermissen. Sid, der Katzer *2010 – 2023
Neuer Job
Es begann eigentlich alles Anfang letzten Jahres. Ich sollte als Schwangerschaftsvertretung die Vertretung für meinen Chef übernehmen. Es ergab sich, dass er im Sommer länger ausfiel und ich Blut geleckt habe. Ich wollte keine Paragraphen mehr reiten. Seit 25 Jahren arbeite ich ihm sozialen Bereich in einer Behörde und hatte keine Böcke mehr. Ich wollte mich nicht mehr mit dem Problemen der Menschheit rumschlagen, auch wenn ich das die ganzen Jahre sehr gern getan habe. Ich denke, ich hab meinen Job auch gut gemacht, ich hab immer versucht, so wenig “behördisch“ wie möglich zu sprechen und so viel Verständnis wie möglich für die Situation der Kunden aufzubringen. Natürlich kann man nicht immer so handeln, wie man gerne hätte und ich kanns auch gar nicht leiden, wenn man seinen Verpflichtungen nicht nachkommt; aber ich glaube, Weihnachtskarten der Kunden und danke für Ihre Hilfe-Grüße sprechen für sich.
Trotzdem wollte ich da raus. Ich hatte Vorstellenungsgespräche in Ministerien, aber dann für mich entschieden, dass ich keine Böcke auf Pendelei (auch wenn er nur 45 Minuten pro Zugfahrt – ohne Anfahrt zum Bahnhof) habe. Ich will meine Zeit einfach nicht mehr mit sowas verschwenden. Und dann hat sich eine Gelegenheit im eigenen Hause aufgetan. Ich musste nicht mal das Dienstgebäude wechseln, nur einen Flur nach unten ziehen. Ich konnte meinen Dienstparkplatz behalten und alles blieb, wie es war, sogar meine Kollegen blieben mir erhalten, wir sind ja nur eine Etage getrennt. Aber das Beste war: keine Paragraphenreiterei mehr, viel Außendienst und ein Kessel Buntes an Aufgaben. Ich bin jetzt eine Führungskraft für den Bereich Administration und Service, IT und die Geschäftsführung für einen der wichtigsten Fachausschüsse einer Kommune. Und es macht mir total viel spass. Die Vorbereitungen der Sitzungen, die Sitzungen an sich – auch wenn Politiker anstrengend sein können, die Aufgabe an sich macht mir viel Freude. Dazu kommt noch meine andere Aufgabe, die Leitung eines Teams, das vielseitigere Aufgaben nicht wahrnehmen könnte. Wir rocken den Innendienst und jeder einzelne von uns ist mit Engagement und Freude dabei.
Zu unseren Aufgaben gehört auch die Beschilderung der Büros…. ein bisschen Spass muss sein 😀
Nach der Sitzung ist vor der Sitzung.
Neues Auto und Fahrerflucht
Im Mai hatte ich mich entschlossen, mir ein neues Auto zu kaufen. Bis dahin hatte ich eigentlich immer Autos ohne viel Schnickschnack mit moderaten PS. Wo viel dran ist, kann auch viel kaputt gehen. Allerdings war mir mein Auto zu klein geworden. Ich hatte einen MiniKombi, der langsam in die Jahre kam.
Also wars soweit und ich hab ordentlich Kohle in eine neue Karre gesteckt. Mehr PS, mehr Komfort (sogar mit selbstständigen Einparken – das war aber zufall) und einen großen Kombi. Der Preis war 5stellig, auch wenn er gebraucht war… aber heute kriegt man ja grundsätzlich kaum noch Gebrauchte, für einen kleinen Preis, die mehr als 6 Monate durchhalten. Trotzdem hatte ich ein schlechtes Gefühl, ich wohne halt in einer Großestadt, wenn auch am Stadtrand, und hab mich bei meinem Vermieter für eine Garage angemeldet. Am 25. September wollte ich morgens zur Arbeit und vor meinem Auto steht die Polizei und guckt da so rum. Ich stand rückwärts in einer Parkbox, mit der Schnauze zur Straße. Und ich sage noch:“Ich mag aber gar nicht, wie sie vor meinem Auto stehen“ – und als ich rumkam, sah ich, warum sie dort standen.
Jemand hat mit einem Quad beim um die Kurve fahren (eine leichte Kurve in einer 30 Zone) 4 Autos touchiert und meins dann vorne auf der Ecke erwischt. Danach hat er sich gemault und ist abgehauen, aber ein Nachbar hat ein Bild vom Nummernschild gemacht. Er war also sofort gefasst.
Inzwischen haben wir Mitte Dezember und ich habe mein Auto noch nicht zurück. Die Versicherung des Unfallverursachers stellt sich quer. Nicht wegen der Haftung an sich, sondern wegen der Höhe. Gottseidank hab ich es alles sofort über einen Anwalt gemacht.
Das Gutachten sagt, es ist ein Schaden in Höhe von 4000 Euro entstanden, plus Wertminderung usw. Die Versicherung will nur 3000 Euro zahlen (inkl. 150 Euro Wertminderung), weil eine Farbangleichung der lackierten Teile (Stoßfänger und Motorhaube) nicht notwendig ist. Das ist der jetzige Stand. Vorher wollten sie noch weniger zahlen.
Gestern konnte ich endlich mein Auto in die Werkstatt bringen, zwei Stunden später ruft mich der Mechaniker an und erzählt mir, dass er die Stoßstange abgenommen haben und unter dem Auto alles kaputtgerissen ist, weil die Stoßstange von unten mit allen Halterungen verbunden ist. Er schätzt den Schaden noch mindestens 2000 Euro höher. Tja, also den Gutachter angerufen, der macht ein Nachgutachten, alles wieder zur Versicherung, die machen wieder Theater.. was ist das bloß für ein Sauhaufen. Deren Kunde ist vor 3 Monaten in mein geparktes Auto gefahren und die wollen mein Auto nicht wieder in den vorherigen Zustand versetzen. Das muss man sich mal reinziehen. Ich denke nicht, dass ich mein Auto in 2023 noch mal wiedersehe.
Städtereisen
Kassel
Leider muss ich sagen, dass Kassel so viel potential hätte, aber eigentlich eine absolute Katastrophe ist. Das Schloss Wilhelmshöhe ist so ein hässliches Ding, die Sehenswürdigkeiten in der Stadt und auch am Herkules: irgendwie alle unfertig und nicht durchdacht. Selten findet man mal ein Schild, auf dem steht, worum es sich (z.B. bei einer Statur) handelt, neben der Stadthalle ist ein Platz angelegt, auf dem 10 Bäume gepflanzt sind… und das wars. Keine Bank, kein Mülleimer.. und so sieht es auch aus. Keine einzige Blume an der Orangerie… nur eine riesige, nur zur Hälfte gemähte Rasenfläche. Man kann den Herkules besteigen, bis in den Kopf… und hätte einen tollen Ausblick über die Wasserspiele, das Schloss usw…. wenn doch nur jemand mal die Fenster säubern würde. So sieht man halt quasi nichts. Kassel, was stimmt nicht mit dir? Es könnte alles so schön sein. Denn für den gemeinen Touri wird viel gemacht. Die Kasselcard ist mega, die günstigen Eintrittspreise bei den Sehenswürdigkeiten macht es so einfach, sich auch alles angucken zu wollen
Ganz toll war die Löwenburg. Außerdem waren wir noch beim Gartenfestival am Schloss Wilhelmsthal. Und das war ganz toll, auch das Schloss.
Schloss Wilhelmshöhe
Löwenburg
Schloss Wilhelmsthal
Bremen
Bremen war halt Bremen. Ich waren schon ein paar Mal in Bremen, allerdings nicht auf die kulturelle Art, wie ich mit meiner Freundin Städtereisen mache. Unsere Männer dürfen nicht mit, wir brauchen niemanden am Bein, der jammert und stöhnt und lieber ein Bier will 😀 – aber sie wollen auch gar nicht.
Bremen ist halt auch nur schön in den Außenbezirken und natürlich in der Altstadt. Und dafür lohnt sich ein Besuch auf jeden Fall. Und neben den Stadtführungen (z. B. Schnoor bei Nacht) haben wir natürlich auch die viel zu kleinen Stadtmusikanten angetatscht.
Quedlinburg
Rathaus Quedlinburg
Richtig gut gefallen hat mir Quedlinburg. Leider war die Stadtführung ziemlich schlecht und es war auch nur ein Betriebsausflug, deswegen hatten wir nicht so viel Zeit, aber für nächstes Jahr steht Quedlinburg zusammen mit Wernigerode auf unserer Stadtliste 🙂
The Offspring
Dieses Jahr haben wir nur ein Konzert besucht. Im Mai waren wir bei The Offspring. Es war sehr 90er irgendwie 😀 Aber es hat spass gemacht. Im Vorfeld war es wie bei einem Footballspiel, mit Kiss- bzw. BeerCam und einem Menschen im Affenkostüm, der eine große Show machte. Die Stimmung war mega.
Malen
Hach ja, mein Malen- bzw. Zeichnen lernen ist auch dieses Jahr wieder viel zu kurz gekommen. Im Sommer kann ich mich nach den Gartentagen meistens nicht aufraffen, noch mal die Stifte auszupacken
Zwischenzeitlich hab ich das digitale Zeichnen für mich entdeckt und übe nun das. Am Anfang hab ich mich gesträubt, fand immer, dass es mit Malen und Zeichnen wenig zu tun hat. Inzwischen sehe ich das anders 😀
Meine 3 liebsten eigenen Blogartikel des Jahres
Welches Obst und Gemüse du als Anfänger wirklich anpflanzen solltest: Dieser Artikel ist interessant für Anfänger, aber auch für Fortgeschrittene. Hier lernst du Gemüsesorten mit leichtem Handling kennen, vorallem aber, welches Gemüse das einzig richtige für den Anbau ist.
Der Mai ist gekommen… endlich. Die Eisheiligen sind Ende Mai endlich vorbei und alles kann nach draußen. Einige Mutige pflanzen ihre Zöglinge schon vorher raus; je nach Wohnlage ist das sicherlich auch okay. Ich mach’s nicht. Wir im Norden (okay, ich fühl mich immer nur als Norddeutscher …. wir in Mitteldeutschland :D), können noch mal ordentlich kalte, windige und nasse Tage bekommen. Wäre doch schade, wenn dann doch alles kaputt geht.
Aussaaten
Alles kann draussen ausgesät werden. Für manche Gemüsesorten wirds höchste Zeit, Rosenkohl und Wirsing zum Beispiel brauchen ewig lang, bis sie erntereif sind. Habt Ihr schon Kartoffeln gesetzt?
Endlich können die Gemüse-Teenager ins Beet – raus mit denen :)
Und denkt dran, die Jungpflanzen immer schön feucht zu halten.
Schädlinge
Mit der Wärme kommen Sie zurück – die Schädlinge. Ob du Gift einsetzen willst, musst du selber entscheiden. Ich verabscheue aber zutiefst Menschen, die Nacktschnecken mit Salz bestreuen und sie elendig verrecken lassen. Sorry, aber das sagt mehr über dich als Mensch aus, als dir anscheinend klar ist.
Ich setze gar kein Gift ein, sondern vertraue auf die Natur (jeder Schädling hat auch einen Esser :D) und nutze Dinge wie Schneckenkrägen.
Wenn du Blattläuse hast, kommen mit Sicherheit bald die Marienkäfer(larven) und dein Problem ist gelöst. Hast du wilde Kaninchen, zäune dein Beet ein, kommen Randale-Amseln decke dein Beet ab.
Blattläuse können auch mit Basilikumtee oder Brennesseljauche besprüht oder mit einem scharfen Wasserstrahl abgespritzt werden. Aber in der Regel erledigt sich das Problem wirklich von selbst.
Du kannst Schädlingen vorbeugen, in dem Du z. B. Kartoffeln jedes Jahr woanders hinpflanzt oder die entsprechenden Beetpartner pflanzt.
Beetpflege
Denkt dran, beim Unkraut einfach direkt dran zu bleiben. Im Vorbeigehen immer mal was raus zupfen statt stundenlang im Beet hocken. Je öfter Ihr den Boden lockert (hackt), desto weniger Chancen hat das Unkraut. Und wenn ihr das Unkraut an sonnigen Tagen zupft, könnt ihr es einfach als Mulch liegen lassen. Es vertrocknet und wird toller Nährstoff. Natürlich nur, wenn es noch nicht gesamt hat 😀
Mulchen hilft nicht nur, den Boden vor dem Austrocknen zu schützen, es verringert auch den Unkrautwuchs.
Ziergarten
Im Mai können auch endlich alle Knollen- und Zwiebelzierpflanzen eingebuddelt werden. Das Go für den Dahliendienstag auf Instagram 🙂 Ich möchte beichten, dass ich meine Knollen nie ausgrabe. Bisher hatte ich Glück und sie sind wiedergekommen – aber ich pflanze ja auch alle Tomatensorten im Freiland an.
Wer eine neue Rasenfläche anlegen will, kann loslegen, sobald die Temperaturen nachts nicht mehr unter 10 Grad fallen. Die Samen keimen sonst nicht.
Sommerblumen aussähen – we love Kapuzinerkresse <3
Und wer noch nicht hat: jetzt könnt Ihr Kübel und Balkonkästen mit Sommerblumen bepflanzen.
Sonstiges
–> Kompost umsetzen –> Mulchen, mulchen, mulchen –> verblühte Frühlingsblüher aus Balkonkästen und Kübeln einfach in den Garten pflanzen –> Mandelbäume und Flieder nach der Blüte zurück schneiden
Gartenarbeit April, dieses Jahr echt kein leichtes Unterfangen 😀 Hier ist weiterhin Regen die Hauptwetterlage. Inzwischen konnte ich dennoch zwei oder drei Gartentage einlegen und hab sowohl eine Benjeshecke, als auch ein Hügelbeet angelegt. Nachdem also der “Müll“ gut untergebracht ist, wird es endlich Zeit, die Beete zu beackern. Lang dauert es nicht mehr, bis die Aussaaten nach draußen können.
Gemüse
Eigentlich gibt es kein Halten mehr. Ihr könnt alles in der Voranzucht aussäen. Denkt bei Gurken, Kürbis, Melonen usw. daran: sie wachsen recht schnell und vor den Eisheiligen solltet Ihr sie nicht auspflanzen. Nur für Paprika, Physalis und Chilis ist es jetzt zu spät. Sie wachsen zu langsam und werden kaum noch Ernte einfahren. Nutzt den Platz für anderes, z. B. für Mangold, der jetzt auch draußen ausgesät werden kann.
Kohlsorten, wie Rosenkohl müssen jetzt gesät werden. Auch die brauchen ihre Zeit.
Ich hab inzwischen schon Radieschen, dicke Bohnen, Frühlingszwiebeln und Zuckerschoten im Frübeettunnel, auch Kohlrabi kann dort jetzt untergebracht werden.
Sät jetzt auch eure erste Charge Möhren aus und setzt die ersten Kartoffeln.
Und denkt dran, im Frühbeet kann es jetzt schon echt heiß werden. Also öfter mal lüften.
Habt Ihr schon eure mehrjährigen Kräuter zurück geschnitten? Mein Lorbeer treibt schon wieder aus, wie ein Wahnsinnger, genauso der Oregano. Also weg mit den Resten.
Obst
Eure Obststräucher können jetzt eine Runde (Beeren)Dünger vertragen. Außerdem ist der Rhabarber fällig. Und ja, ich weiß, Rhabarber ist eigentlich ein Stangengemüse 😀 Und jetzt werden auch Blaubeeren gepflanzt. Ich hab auch noch zwei Sträucher auf dem Balkon stehen.
Ziergarten
Jetzt ist es Zeit, empfindliche und immergrüne Pflanzen umzusetzen. Wenn Ihr Euren Garten umgestalten wollt, ist der April dazu gut geeignet. Teilt Eure Stauden, wenn Ihr es nicht im Herbst getan habt. Die ersten Sommerblumen wie Mohn, Korn- und Ringelblumen, Tagetes und Löwenmäulchen können ausgesät werden. Rosen schneiden, Ihr sollt 😀
Ende April könnt Ihr auch die Sommerblumen aussäen. Ich empfehle, vieles zwischen das Gemüse zu säen. Tagetes z.B. lockt Schnecken an und hat gleichzeitig eine echt miese Nummer drauf, um Nematoden zu vernichten. Das kommt Wurzelgemüse wie Möhren und Sellerie sehr zu Gute.
Und denkt dran: keine Radikalschnitte mehr bei Hecken und Bäumen, das ist schon seit März verboten und wird mit empfindlichen Bußgeldern geahndet.
Rhabarber pflanzen
Rhabarber wird in der Regel im Frühjahr oder im Herbst gepflanzt. Bei der Wahl des Standortes, solltet ihr darauf achten, dass er sonnig bis halbsonnig steht und dass der Rhabarber wirklich viel Platz braucht. Besondere Pflege braucht er normalerweise nicht. Er ist winterhart und benötigt keinen Schutz. Viele berichten, dass sie den Rhabarber auch nicht düngen. Ich würde ihm aber trotzdem im Frühjahr eine Handvoll Hornspäne gönnen.
Was ich dieses Jahr im Internet gesehen habe: einen schwarzen Eimer über die Pflanze stülpen, damit sie es frühzeitig warm hat und schneller sprießt. Halte ich für unnötig, aber kann ja jeder machen wie er möchte. Bedenkt: wenn es noch mal kalt wird, den Eimer nicht vergessen. Ihr habt der Pflanze ein falsches Klima vorgegaukelt, also sorgt jetzt auch entsprechend für sie.
Rhabarber wird auf keinen Fall im ersten Jahr geerntet und auch im zweiten Jahr wird davon abgeraten. Ihr solltet niemals alle Stangen ernten, sonst fällt die Fotosynthese für die Pflanze flach. Außerdem werden die Stangen herausgedreht und nicht geschnitten. Die Blätter sind tolles Mulchmaterial.
Ende Juni ist Schluss mit der Ernte, es sei denn, Ihr steht auf Nierenschäden. Der Rhabarber bildet nämlich Oxalsäure, je später er geerntet wird. Ihr könnt Euch an der Spargelzeit orientieren.
Sonstiges
–> Gartenmöbel reinigen und pflegen –> Gartenteich reinigen und pflegen –> Rasen vertikutieren –> Beete vorbereiten, entunkrauten und düngen –> Es kann immer noch kalt werden. Haltet ggf. Gartenvlies bereit. –> Kompost schon umgesetzt?
Gartenarbeit März: Endlich hat der Frühling Einzug gehalten, die Sonne lacht und mein Laune ist super…. dachte ich. Hier besteht das Wetter weiterhin einfach nur aus Regen und sogar Schnee.
Es ist alles nass und ich hab absolut keine Lust, irgendwas in dem Matsch zu machen. Ich glaube, deswegen kommt dieser Beitrag auch so spät. Ich bin absolut unlustig 🙁
Gemüse
Aber was im März endlich geht…. Die Tomatenanzucht! Ich säe Mitte/Ende März aus, da ich kein Gewächshaus habe und gar nicht weiß, wo ich sonst mit den ganzen Pflanzen hin soll.
Was im März sonst noch ausgesät werden kann:
Draußen (ggf. im Frühbeettunnel):
Dicke Bohne
Spinat
Salat
Sommerporree
Möhren
Radieschen
Zuckerschoten (Zuckererbsen)
Knoblauch
Steckzwiebeln
Pastinaken
Drinnen:
Gemüsezwiebel (schon Anfang des Monats)
Früher Blumenkohl
Früher Brokkoli
Früher Kohlrabi
Stangensellerie
Knollensellerie
Kräuter
Fenchel
Rosenkohl
Zucchini
Rote Beete (kann umgesetzt werden, da die Knolle über dem Boden wächst)
Obst
Jetzt ist die Zeit, Beerensträucher einzupflanzen und sich um die Erdbeeren zu kümmern.
Wer seine Erdbeeren im Herbst schon von Ablegern und alten Blättern befreit hat, kann sich jetzt zurücklehnen. Alle anderen begeben sich bitte auf das Erdbeerfeld 😀
Ziergarten:
Der März ist d e r Monat für das Heranziehen eurer Augenweiden und Insekten- / Schmetterlingsnahrung. Die typischen Frühblüher wie Krokusse usw. sind schon ausgetrieben.
Einjährige Pflanzen könnt ihr jetzt auf der Fensterbank vorziehen (wenn ihr noch Platz habt), Korn- und Ringelblumen könnt ihr draußen aussähen.
Viele Blumenzwiebeln kommen jetzt in den Boden (zb. Tulpen)
Auch hier ist es Zeit, den Pflanzen Nährstoffe zu zuführen.
Stauden, die im Herbst blühen (zb. Astern) können jetzt geteilt werden.
Vorbereitung der Beete
Jetzt im März ist eine gute Zeit, die Beete vorzubereiten.
Neben der Bodenlockerung fällt die Düngung an. Ihr könnt bzw solltet jetzt Kompost und Hornspäne einarbeiten, damit die Nährstoffe ihre Wirkung entfaltet haben, wenn die Pflanzen einziehen und der Kompost nicht mehr zu scharf ist.
Kohlbeete können gekalkt werden.
Sonstiges:
—> ab sofort sind radikale Hecken- und Baumschnitte laut Bundesnaturschutzgesetz nicht mehr erlaubt.
—> Kräuter zurückschneiden
—> wer immer noch hinterher hängt 😀 endlich den Beetplan fertig stellen
—> Beete vorbereiten. Die ersten Pflanzen können bald einziehen.
—> Jetzt Obststräucher einpflanzen
—> Der Rasen ist zurück und möchte gedüngt (und ggf. gekalkt) werden. Vertikutieren bietet sich jetzt ebenfalls an.
Gartenarbeit Februar: Im Februar gehts endlich ein bisschen mehr los, als im Vormonat. Ja, wir sind immer noch hibbelig, aber an manchen Tagen kann man den Frühling schon riechen. Und habt ihr bemerkt, dass die Tage inzwischen schon sehr viel länger sind? Um 17 Uhr ist immer noch Himmel zu sehen.
Aussaaten im Februar
Es gibt in diesem Monat endlich einiges mehr auszusäen. Die Aussaaten finden immer noch im Haus oder im Gewächshaus statt. Außer die Ackerbohne. Die hat nicht so die Probleme mit dem kalten Wetter. Und je eher ihr sie aussät, um so besser. Der beste Monat hierfür wäre wohl der November gewesen (ich habs aber auch nicht gemacht). Die Ackerbohne (Puffbohne/Dicke Bohne) ist leider sehr anfällig für die Bohnenfliege. Je eher sie ausgesät wird, desto früher ist die Ackerbohne erntereif. Die olle Fliege kommt erst später im Frühling.
Anfang Februar ist die letzte Chance für Physalis und Chili. Danach werden sie euch wahrscheinlich nicht mehr mit reifen Früchten beglücken können.
Nimm dir als Anfänger nicht zu viel vor. Denk immer daran: hinterher musst du dich um all die Pflanzen auch kümmern 😀
Außerdem könnt ihr Primeln und Stiefmütterchen direkt im Garten aussäen und Narzissen, Krokusse und Hyazinthen pflanzen
Pflanzkartoffeln
Ich hab schon im November damit angefangen, aber auch jetzt ist noch Zeit, Pflanzkartoffeln vorkeimem zu lassen. Ich lege sie dafür einfach in Eierkartons. So kann man sie nachher gut transportieren, die Wurzeln wachsen in eine Richtung und sie verheddern sich nicht im Netz
Pikieren
Wenn ihr in größeren Schalen Samen in Massen ausgesät habt, ist jetzt Zeit, die Pflänzlein zu pikieren. Dafür nehmt ihr einen Pikierstab oder eine Gabel und lockert die Erde. Ihr versucht dann ganz vorsichtig die einzelnen Pflanzen zu lösen und pflanzt diese in eigene Töpfe. Bitte keinesfalls am empflindlichen Stiel anfassen, immer nur an den Blättern.
Bei den Starkzehrern könnt ihr die Erde mit Komposterde o. Ä. mischen oder etwas düngen.
Beete vorbereiten
Nutzt das gute Wetter im Februar (also wenn es gutes Wetter gibt :D), um eure Beete vorzubereiten. Wenn ihr Beete neu anlegen wollt, macht es jetzt. Im März gibt es schon einiges im Frühbeet(tunnel) auszusäen, wenn ihr dann erst noch die Beete anlegen müsst, wird das eine nervige Angelegenheit. Trust me, ich hab den gleichen Fehler letztes Jahr gemacht 🙂
Ebenfalls im Februar ist die Zeit reif für die Bodenvorbereitungen. Kompost und Bokashi kann jetzt unter die Erde gebracht werden und Langzeitdünger wie Pferdemistpallets, Hornspäne oder Urgesteinsmehl kann eingearbeitet werden, damit die Pflanzen einen nährstoffreichen Boden vorfinden.
Jetzt die Hecke schneiden
Wenn ihr es noch nicht getan habt: Der Februar ist die letzte Möglichkeit, Eure Hecke runter zu schneiden. Ab März ist es nicht mehr erlaubt. Denn dann fangen die Vögel an zu nisten. gleiches gilt für Obstbäume. Es ist dann nur noch ein Pflege- und Formschnitt erlaubt, wenn keine Vögel in der Hecke oder dem Baum brüten.
Wenn ihr eure Obstbäume noch nicht geschnitten habt…. letzte Chance! Schneidet ihr zu spät, treibt der Baum nicht mehr richtig aus und die Ernte fällt (gering) aus. Nehmt euch an einem frostfreien Tag eine Astschere und schneidet. Nicht schnippeln – Schneiden! Runter mit den nach innen und steil nach oben wachsenden Ästen, lichtet den Baum, um im Sommer Pilzbefall zu vermeiden und Licht in den Baum zu lassen. Hierbei am Besten ganze Astpartien rausnehmen statt viele kleine Äste zu schneiden. Je weniger Wunden der Baum hat, um so besser.
Wundverschluss
Wenn ihr große Äste abgeschnitten habt, ist es besser, die Baumwunde zu verschließen. Ihr könnt sie dafür einfach mit Erde einreiben. Ihr braucht diese Mittel aus dem Baumarkt/Pflanzenmarkt dafür nicht.
Übrigens: hier wird nichts weggeschmissen. Äste ergeben gehäckselt ganz tollen Rindenmulch und können, sofern sie von Obstbäumen stammen auch das Gemüsebeet mulchen. Oder man bastelt sich ein Gestänge für Erbsen, Bohnen, Kürbisse usw daraus.
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